Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 27.12.2017 05:41 Uhr
Thema: Der SPIEGEL will's wissen Antwort auf: Fakten, Fakten, Fakten und niemals an die Leser denken! von Don Cosmo

"Die Mitteilung des Spiegel las sich eher nebensächlich: Unter der
Überschrift "Spiegel-Verlag beauftragt Harenberg Kommunikation mit
Qualitätsoffensive für die Marke 'Spiegel-Bestseller'" meldeten
die Hamburger in eigener Sache, dass man den Bestenlisten durch
die Einführung einer Lizenz "ein einheitliches, unverwechselbares
Erscheinungsbild" verpasst will. Die betroffenen Buchverlage und
Händler rebellieren dagegen - denn das Gütesiegel soll sie künftig
teuer zu stehen kommen. (...)

Für die Verlage, die ihre Bestseller weiterhin in Verbindung mit
der Medienmarke Spiegel vermarkten wollen, stellte das Börsenblatt
folgende Rechnung auf: "250 Euro pro Titel für die Verwendung der
Logos in Vorschauen, Werbemitteln und Anzeigen, noch einmal 250
Euro für die Aufbringung auf Buchcovern. Für ein zusätzliches
Premiumpaket "Spiegel-Bestseller Platz 1!" erfahren Kunden den
Preis nur "auf Anfrage". (...)

In der Gesamtheit kann sich diese Preisgestaltung offenbar
schnell zu hohen Beträgen summieren. So sprechen die drei größten
deutschsprachigen Verlagsgruppen Bonnier, Holtzbrinck und Random
House gegenüber dem Fachmagazin von zusätzlichen Vermarktungskosten
durch das neue Modell - bei gleichbleibendem Leistungsumfang -
von 250.000 Euro bis zu einer Million Euro pro Jahr."

[http://meedia.de/2017/12/15/nicht-akzeptabel-buchverlage-laufen-sturm-gegen-ab-januar-kostenpflichtiges-spiegel-bestseller-logo/]

Werde auch mal das kostenpflichtige Sascha-Logo einführen,
wenn Fernsehserien mit meinem Sascha-Qualitätslogo werben wollen!
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