|
||
Thema: Der SPIEGEL will's wissen | Antwort auf: Fakten, Fakten, Fakten und niemals an die Leser denken! von Don Cosmo | |
"Die Mitteilung des Spiegel las sich eher nebensächlich: Unter der Überschrift "Spiegel-Verlag beauftragt Harenberg Kommunikation mit Qualitätsoffensive für die Marke 'Spiegel-Bestseller'" meldeten die Hamburger in eigener Sache, dass man den Bestenlisten durch die Einführung einer Lizenz "ein einheitliches, unverwechselbares Erscheinungsbild" verpasst will. Die betroffenen Buchverlage und Händler rebellieren dagegen - denn das Gütesiegel soll sie künftig teuer zu stehen kommen. (...) Für die Verlage, die ihre Bestseller weiterhin in Verbindung mit der Medienmarke Spiegel vermarkten wollen, stellte das Börsenblatt folgende Rechnung auf: "250 Euro pro Titel für die Verwendung der Logos in Vorschauen, Werbemitteln und Anzeigen, noch einmal 250 Euro für die Aufbringung auf Buchcovern. Für ein zusätzliches Premiumpaket "Spiegel-Bestseller Platz 1!" erfahren Kunden den Preis nur "auf Anfrage". (...) In der Gesamtheit kann sich diese Preisgestaltung offenbar schnell zu hohen Beträgen summieren. So sprechen die drei größten deutschsprachigen Verlagsgruppen Bonnier, Holtzbrinck und Random House gegenüber dem Fachmagazin von zusätzlichen Vermarktungskosten durch das neue Modell - bei gleichbleibendem Leistungsumfang - von 250.000 Euro bis zu einer Million Euro pro Jahr." [http://meedia.de/2017/12/15/nicht-akzeptabel-buchverlage-laufen-sturm-gegen-ab-januar-kostenpflichtiges-spiegel-bestseller-logo/] Werde auch mal das kostenpflichtige Sascha-Logo einführen, wenn Fernsehserien mit meinem Sascha-Qualitätslogo werben wollen! |
||
< Auf diese Nachricht antworten > | ||