Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 06.11.2017 05:46 Uhr
Thema: Bombenbauer, die Aceton gekauft haben, kauften auch... Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo

"Nach Spiegel-Angaben sind die deutschen Sicherheitsbehörden "alarmiert"
und "erschrocken" darüber, dass Amazons Algorithmen einem potenziellen
Täter einen Teil der Recherche abnehmen. Denn "Kunden, die diesen
Artikel gekauft haben, kauften auch ...", gilt offenbar auch für die
Zutaten zum Bau eines Sprengsatzes. Wer einen der Stoffe bestellt,
bekommt weitere vorgeschlagen.

Die Ermittler probierten es nach der Festnahme von Al-Bakr selbst aus
und legten Wasserstoffperoxid in den Amazon-Warenkorb - prompt bekamen
sie weitere Chemikalien und Utensilien vorgeschlagen, die zum Bombenbau
benutzt werden können.

Wirklich überraschen sollte das die Behörden aber nicht. Dass die
Kaufvorschläge auch im Fall von illegalen Aktivitäten oder Plänen
funktionieren, ist spätestens seit 2014 bekannt. Damals fiel Amazon-
Kunden auf, dass sie allerlei Zubehör für die Verarbeitung und den
Konsum von Drogen vorgeschlagen bekamen, wenn sie eine bestimmte
Feinwaage bestellten - möglicherweise, weil die bei Drogendealern
beliebt war. Die Empfehlungen werden nicht von Amazon kuratiert,
sondern automatisiert zusammengestellt, basierend auf der
Kaufhistorie anderer Kunden."

[http://www.zeit.de/digital/internet/2017-11/amazon-terrorverdaechtiger-sprengstoff-zutaten-bestellt]

Hmm, ja, abschalten oder wie?
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