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Thema: Stimmzettel für die Tonne | Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo | |
"Mülltonnen sind schön groß, leicht zu transportieren und kosten nicht viel - deshalb werden sie in immer mehr Städten und Gemeinden als Urnen eingesetzt. In Bochum wurden sogar die Briefwahlstimmen in einer Altpapiertonne gesammelt. Weil sich viele Menschen auf Facebook darüber lustig machten, fühlte sich eine Pressesprecherin der Stadt Bochum zu einer Erklärung verpflichtet: "Damit schonen wir den Rücken unserer Mitarbeiter. Das heißt: Die Höhe des Einwurfspalts und auch der Transport bei voller Ladung fällt leichter. Denn viel Papier kann ganz schön schwer sein", sagte sie dem "Westen". Eine gesetzlich bestimmte Einheitswahlurne gibt es nicht. Rechtlich festgelegt ist: Die Wahlurne muss verschließbar und mit einem Deckel versehen sein. Der Schlitz, durch den man seinen Wahlzettel schiebt, darf nicht breiter als zwei Zentimeter sein. So steht es in Paragraf 51 der Bundeswahlordnung. Die Stadt Nürnberg soll die erste Kommune gewesen sein, die in den Neunzigerjahren entdeckte, dass diese Definition auch Mülltonnen als Wahlurnen zulässt - und sich damit viel Geld sparen lässt. Hannover zog bei den Kommunalwahlen 1998 nach. "Eine klassische Wahlurne kostet zwischen 140 und 180 Mark, eine Mülltonne aber nur 40 bis 50 Mark", rechnete damals der städtische Wahlleiter Hubert Harfst vor und ließ die Hannoveraner ihre Stimme in gelbe Tonnen werfen. "Ob es geschmackvoll ist, ist eine andere Frage", gab er zu. "Man kann sicher Witze darüber reißen." [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlurnen-warum-peter-tauber-seinen-stimmzettel-in-die-papiertonne-wirft-a-1169545.html] Hm, ob die benutzte Tonnen benutzen? Klingt fast so in Bochum. |
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