Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 25.09.2017 05:18 Uhr
Thema: Stimmzettel für die Tonne Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo

"Mülltonnen sind schön groß, leicht zu transportieren und kosten nicht
viel - deshalb werden sie in immer mehr Städten und Gemeinden als Urnen
eingesetzt. In Bochum wurden sogar die Briefwahlstimmen in einer
Altpapiertonne gesammelt.

Weil sich viele Menschen auf Facebook darüber lustig machten, fühlte
sich eine Pressesprecherin der Stadt Bochum zu einer Erklärung verpflichtet:
"Damit schonen wir den Rücken unserer Mitarbeiter. Das heißt: Die Höhe des
Einwurfspalts und auch der Transport bei voller Ladung fällt leichter.
Denn viel Papier kann ganz schön schwer sein", sagte sie dem "Westen".

Eine gesetzlich bestimmte Einheitswahlurne gibt es nicht. Rechtlich
festgelegt ist: Die Wahlurne muss verschließbar und mit einem Deckel versehen
sein. Der Schlitz, durch den man seinen Wahlzettel schiebt, darf nicht breiter
als zwei Zentimeter sein. So steht es in Paragraf 51 der Bundeswahlordnung.

Die Stadt Nürnberg soll die erste Kommune gewesen sein, die in den Neunzigerjahren
entdeckte, dass diese Definition auch Mülltonnen als Wahlurnen zulässt - und sich
damit viel Geld sparen lässt. Hannover zog bei den Kommunalwahlen 1998 nach. "Eine
klassische Wahlurne kostet zwischen 140 und 180 Mark, eine Mülltonne aber nur 40
bis 50 Mark", rechnete damals der städtische Wahlleiter Hubert Harfst vor und ließ
die Hannoveraner ihre Stimme in gelbe Tonnen werfen. "Ob es geschmackvoll ist, ist
eine andere Frage", gab er zu. "Man kann sicher Witze darüber reißen."

[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlurnen-warum-peter-tauber-seinen-stimmzettel-in-die-papiertonne-wirft-a-1169545.html]

Hm, ob die benutzte Tonnen benutzen?
Klingt fast so in Bochum.
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