Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.09.2017 19:03 Uhr
Thema: Re:Macht mein iPhone-Akku schlapp? Antwort auf: Re:Macht mein iPhone-Akku schlapp? von Don Cosmo
>>Und ich sage dir jetzt zum dritten mal, dass davon unabhängig nichts gegen eine Powerbank spricht, ein relativ großer Geldbetrag aber gegen eine Reparatur im Auditing-Zentrum.
>
>Zusätzlich ja, aber nicht als Lösung für spontanes Ausgehen.


Was anderes behauptet ja auch niemand.

>>Er hat abgebaut, definitiv.
>
>Schaumermal, das Auf- und Entladen war dank gestriger Vorarbeit recht hoffnungschwanger.


Dein Akku hat abgebaut, auch wenn das Anzeige-Problem behoben ist. Das ist ja mehr eine Frage, dass sich die Software irgendwann mal verhakt hat. Nach drei Jahren ist ein Akku schwächer. Punkt. Wenn es anders wäre, wäre dein Akku magisch und würde weltweit fast alle Energieprobleme lösen.

Lies, was Apple selbst dazu schreibt:

[https://www.apple.com/de/batteries/why-lithium-ion/]

"Lade deine Lithium-Ionen-Batterie, wann immer du möchtest. Du musst sie nicht zu 100 % entladen, bevor du sie wieder auflädst. Lithium-Ionen-Batterien von Apple arbeiten in Ladezyklen. Ein Ladezyklus ist abgeschlossen, wenn eine Menge verbraucht (entladen) wurde, die 100 % der Batteriekapazität entspricht, wobei sie aber nicht vom selben Ladevorgang stammen muss. Beispielsweise könntest du an einem Tag 75 % der Batteriekapazität verbrauchen und sie über Nacht wieder vollständig aufladen. Wenn du am nächsten Tag 25 % verbrauchst, dann wurden insgesamt 100 % entladen und die beiden Tage ergeben zusammen einen Ladezyklus. Es kann mehrere Tage dauern, bis ein Ladezyklus abgeschlossen ist. Die Kapazität jeder Batterie verringert sich nach einer gewissen Anzahl an Aufladungen. Mit Lithium-Ionen-Batterien verringert sich die Kapazität minimal mit jedem abgeschlossenen Ladezyklus. Lithium-Ionen-Batterien von Apple sind so entwickelt, dass sie mindestens 80 % der Originalkapazität für eine hohe Anzahl an Ladezyklen behalten, die abhängig vom Produkt variieren."

>>Da er aber nicht in einer iPhone-großen Raumzeit-Falte existiert, in der die Gesetze der Physik nicht gelten, hat er abgebaut, was ein Phänomen ist, dem man durch eine kleine Powerbank sehr einfach abhilfe schaffen kann.
>
>Weder Du noch ich wissen, ob er 5% oder 10% oder 50% abgebaut hat.


Mit überwältigender Wahrscheinlichkeit zwischen 5%-15% (Ich würde sogar sagen: Mindestens 15%), wären es 50%, hättest du noch viel merkwürdigere Sachen erlebt. Das mit dem "Batterie neu kalibrieren" kommt mir auch bekannt vor, also so bekannt als hätte ich es sogar mal auf ner Apple-Supportseite gelesen.

>Vor einer Woche war er noch normal, diese zickt er rum. Wenn er auf 50% abgebaut hätte und kontinuierlich verlieren würde, dann wäre die Powerbank in der Tat eine Hilfe.

Ja, dann wäre sie unvermeidlich, um durch den Tag zu kommen. Ich rede seit dem ersten Post nur davon, dass sie generell ne gute Ergänzung ist, selbst wenn das Handy ganz neu ist.

>Aber doch nicht, wenn er vom normalen Rumliegen mal 30% verliert und bei 35% ausgeht. Das ist so erratisch, daß man sich auf den Akku ohne Hilfe nicht verlassen kann.

Nein, auf den Akku kann man sich generell nicht verlassen. Da das Troubleshooting anzugehen, ist total sinnvoll. Nirgendwo widerspreche ich dem.

>>Das ich dabei en passant den Akku-Aberglauben-Djihad triggere, war mir als Gefahr eingangs nicht so bewusst, ich muss es an diesem Punkt aber einfach hinnehmen.
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>Wir werden ja sehen, ob sich der Akku erholt und nur die Kalibrierung verloren ging oder nicht.


Ich wäre da mal optimistisch. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte sogar die Switch das Problem? Obwohl Apple nach Kritik an der Akkukapazität des neuen 15"er MBPs einfach mal die Anzeige der prognostizierten Laufzeitdauer aus macOS rausgepatcht haben, die Schlingel.

>>Das mag sein, aber ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass ich irgendwo geschrieben habe "Mach nicht das, was membran sagt, schließe das iPhone nicht vorher irgendwo an, sondern SOFORT und AUSSCHLIEßLICH an eine Powerbank, DANN HAST DU NIE WIEDER AKKUPROBLEME". Nirgendwo schreibe ich etwas in der Richtung, und wenn du das so verstanden hast, dann ist das ein Mißverständnis, entstanden aus der Hektik und Aufregung, dass du meinen Vorschlag, aufgrund der Formulierung oder sonstweswegen, als Affront mißverstanden hast.
>
>Okay, sorry! Du antwortest das halt am selben Tag, als membran das geschrieben hat und ich exakt keine Chance habe, den Akku irgendwie zu kalibrieren. "Halbe Stunde dranhängen und's müsste für den restlichen Tag reichen!" So als wäre schon bei dem Zeitpunkt klar, daß der Akku kapott ist. Wenn ich das überintepretiert habe, tut es mir leid, aber der Tipp kommt für mich rüber wie "nu mach doch endlich die Powerbank dran!", wenn ich noch wissen will, ob der Akku schlapp ist oder nur so tut.


Ich hab überhaupt nicht auf die Timestamps geachtet, sorry. Da hast du jetzt sehr viel reingelesen, was ich nie behauptet hab.

>>>Ich würde bei einem 3 Jahre alten 6er auch nicht in den AppleStore gehen, sondern einen der fünftausend Läden aufsuchen, die so was machen und am Ende nen schönen Briefbeschwerer besitzen.
>>Wat.
>
>Ob Achmed im Laden den Akku wirklich professionell repariert, weiß ich nicht.


Eh. Man kann sich den Reparaturprozess als YT-Video angucken und selber beurteilen, wem man das zutraut und wieviel einem diese Dienstleistung wert ist. Nur, weil man Apple Certified ist, muss man das nicht können, und wenn man es nicht ist, ein Pfuscher sein. Siehe Louis Rossman.

>300 Euro bei Apple will ich natürlich nicht, aber ob der Fuffi bei Achmed das Ding brickt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Bei nem 6er ist doch das schlimmste, was passieren kann, dass TouchID nicht mehr funzt, aber das Gerät noch entsperren lässt? Beim 7er wäre das dann ein Brick, das stimmt. Wie gesagt, bei der Kohle die Apple haben will lohnt es sich schon, sich die 30-45 Minuten Zeit zu nehmen um zu gucken ob man dafür irgendwelche "Profis" braucht oder ob es im Grunde auch ein angelernter Louie mit nem iFixit-Köfferchen dir in fünf Minuten hinkriegt.
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