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Thema: Flaschensammeln kommt teuer zu stehen | Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo | |
"Anna Leeb wollte nur ihre Rente aufbessern. Die 76-Jährige sammelt Flaschen - das tat sie auch im Hauptbahnhof München. Damit beging sie laut Hausordnung der Bahn Hausfriedensbruch. Deshalb ist Leeb nun vorbestraft und musste 2000 Euro Geldstrafe zahlen. Es ist nicht das erste Mal, dass Leeb wegen des Flaschensammelns eine unangenehme Begegnung mit der Bahn hatte. Vor knapp zwei Jahren wurde sie schon einmal im Münchner Hauptbahnhof bei einer verbotenen Sammelaktion erwischt. Damals erteilte man ihr Hausverbot. Seit dem vergangenen Jahr durfte die Rentnerin das Gebäude allerdings wieder betreten. So wie neulich, als Leeb wieder mit ihrem Rollator durch die Bahnhofshalle ging. Dabei steckte sie zwei leere Bierflaschen ein. Dies beobachteten zwei Mitarbeiter, die Neeb schon 2015 erwischt hatten. "Die haben mich aus dem Gebäude gebracht, an mir gezerrt und mir den Rollator weggenommen. Die Flaschen musste ich wegwerfen", schildert die Rentnerin den Vorfall am Telefon. Es folgten eine Strafanzeige und die Geldstrafe. 2000 Euro zu zahlen traf Leeb härter als der Umstand, dass sie nun als vorbestraft gilt. "Die Vorstrafe macht mir nichts aus, ich bin ja schon alt", sagte Leeb. Aber das Geld fehle nun an anderer Stelle. (...) Und auch die Deutsche Bahn zeigt sich dialogbereit. In den kommenden Tage wolle man das persönlich Gespräch mit der Rentnerin suchen, teilt ein Sprecher mit. Man bedauere, dass der Vorfall sich so zugespitzt habe. Dennoch müsse man sich im Bahnhofsgebäude an die Hausordnung halten. [http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/muenchen-rentnerin-sammelt-pfand-und-wird-vorbestraft-a-1169152.html] Ja, man muss sich schon an die Hausordnung halten. |
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