Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 21.09.2017 05:37 Uhr
Thema: Ablasshandel für Deutsche-Börse-Chef Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo

"Die Staatsanwaltschaft Frankfurt fordert von Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter
500.000 Euro für die Einstellung des Insiderverfahrens gegen ihn. Das bestätigte
der Vizepräsident des Amtsgerichts Frankfurt, Frank Richter, der Nachrichtenagentur
Reuters am Mittwoch.

Gemessen an Kengeters Einkünften wäre ein solcher Deal wohl leicht verschmerzbar.
Allein 2016 kam der Manager auf eine Gesamtvergütung von rund 7,3 Millionen Euro.

Das Gericht muss in der Affäre um Insiderhandel und Marktmanipulation einem Deal
der Börse mit der Staatsanwaltschaft zustimmen. Richter rechnet "in den nächsten
Wochen" mit einer Entscheidung. Die Börse wollte sich nicht äußern.

Das Bußgeld verlangen die Ermittler dafür, dass sich der Vorstandschef im Dezember
2015 für 4,5 Millionen Euro mit Börse-Aktien eingedeckt und Gratisanteilsscheine
in ähnlichem Umfang erhalten hatte, während er parallel heimlich mit der Londoner
Börse LSE über einen Zusammenschluss gesprochen haben soll. Die Öffentlichkeit
informierte die Börse im Februar 2016 darüber, mit der LSE Fusionsgespräche zu
führen, und damit womöglich zu spät."

[http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-boerse-kengeter-koennte-mit-500-000-euro-davonkommen-a-1168961.html]
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