dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 28.08.2017 17:58 Uhr
Thema: das mit der Multiplayer-Abstinenz scheint ja ein Trend Antwort auf: Ich hab wohl einen sehr eigenartigen von Rinoa
zu sein. Du sagst es, Membran bestätigt es, ich hab da mit Hanfling mal drüber geschnackt (mit ihm hab ich früher auch oft genug reine Labersessions abgehalten: Videospielnews und -geschmäcker mit Halo Reach Firefight im Hintergrund... war super) und mit 2 anderen Kumpels werden die Multiplayer-Sessions jetzt Jahre im voraus geplant ("Red Dead 2 spielen wir aber zusammen!!!"; "ja, FALLS ich mir dafür ne XB1 kaufen sollte"). Jetzt werde ich mir für CoD WWII ne XB1 kaufen, damit wir da noch mal zusammen spielen können und in Erinnerungen schwelgen und irgendwie das alte Gefühl (MW1/MW2/MW3) versuchen zu reaktivieren.

Was ist denn heute so viel anders?

Klar, bei einigen noch weniger Zeit.

Mehr Spiele? Ich kaufe eher weniger, eigentlich verdammt wenig ganz Frische, womit natürlich dann das Online-Spielen auch wieder schwieriger wird, weil nur NEU da irgendwie sinnvoll funktioniert.

Aber die Auswahl ist trotzdem ein Problem. Natürlich mehr andere Medien, grad der Serienboom ist schon erschreckend und eine echte Konkurrenz für einen gemütlichen Abend. Aber im Gegensatz zu früher, wo es zu Halo oder PGR halt nur 2 schlechte Alternativen gab, verteilen sich heute die Online-Fans über dutzende Games, und das noch über zig Plattformen.

Destiny, Division, Halo 5, Ghost Recon Wildlands, Gears 4, Overwatch, Titanfall 2, Battlefield One, DOOM, CoD ...

Um mal potenzielle Multiplayer-Sachen aus der AAA-Ecke zu nennen, die man auf der ONE in diesem Jahr so spielen konnte.
Das sieht in anderen Genres, bei Indie-Games, bei F2P-Games, bei anderen Plattformen exakt genau so aus.

Früher haben wir ~20-30 PP´ler halt teils zu 50% das gleiche Spiel gespielt, also bis zu 20 potenzielle PP´ler. Da war natürlich in den ersten 2 Wochen quasi jeden Abend IMMER ein 8er-Team verfügbar.

Für mich ist MP in vielerlei Hinsicht tot. Die Skills sind nicht mehr so toll, die Zeit ist zu knapp, ich hab auch nicht mehr jeden Abend Bock aufs gleiche Spiel, zumindest nicht so als "MUSS", um irgendwie dabei zu bleiben. Und es ist mir teilweise auch zu kompliziert geworden. Ich fand Division ja eigentlich ganz cool. Aber das Endgame wäre mir dann - auch wenn es den Patch eher gegeben hätte - doch zu kompliziert und aufwändig gewesen. 20-30 Std. ballern und Spaß haben ist okay. Danach stundenlanges Ausarbeiten der optimalen Ausrüstung, too much.

Left 4 Dead 1 mochte ich ja auch, Teil 2 war mir dann schon zu hektisch, zu sehr darauf ausgelegt, all meine Taktiken aus Teil 1 zu verhindern...

Das Gleiche bei CoD: Teil 4 = Gott, ab Teil 9 wurds chaotisch und unübersichtlich.
Rennspiele haben viel zu viele Strecken und Modi. Bei Forza komm ich gar nicht zum Online-Fahren, weil ich im Solo-Teil schon den Überblick über die Aufgaben und Challenges verliere.
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