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| Thema: Re:Blaumacher ins Gefängnis!! | Antwort auf: Re:Blaumacher ins Gefängnis!! von Don Cosmo | |
| >>Bei mir auf Arbeit gibt es einen, der macht oft blau (gerne Fr. und Mo. oder mal ne Woche krank nach dem Urlaub) und die Mehrarbeit muss u.a. auch ich machen. Dennoch würde ich niemals auf die Idee kommen ihn beim Chef zu denunzieren. > >Und was machst Du dann? Einfach weiter, als wäre nix gewesen? Im Grunde schon. Ich bin doch nicht im Kindergarten und fange an entweder zu petzen oder ihm Manieren beizubringen. Was ich aber tue ist, während er mal wieder blau macht, Aufgaben die nicht dringend sind zu sammeln und fordere ihn bei siner Rückkehr freundlich aber bestimmt auf diese umgehend zu erledigen. Das macht er auch, weil er vermutlich ein schlechtes Gewissen hat. >>Aber was sind schon Bankenrettungen, fehlende/viel zu niedrige Erbschaft- und Konzernbesteuerung, etc., wenn der wahre Übeltäter für die gesellschaftliche Schieflage vor der Tür steht. > >Hmmm, weiß ja nicht. Gegen einen Kollegen, der sich asozial verhält und das Team schädigt Tut er das? Wenn er nicht da ist fällt das Team ja nicht auseinander. Im Gegenteil, die Aufgaben werden zusammen angepackt, verteilt, erledigt. Zusammenhalt und Kollegialität werden durch sein Verhalten jedenfalls nicht geschädigt. >kann man irgendwie schon was machen (anschwärzen wäre natürlich das letzte Mittel), gegen Bankenrettungen oder Konzerne vorzugehen hingegen ... ist bisserl schwieriger, nech? Daß man das eine macht, weil man es kann und das andere nicht, weil es nicht möglich ist, heißt nicht, daß man das eine unbedingt besser findet als das andere. Ich höre aber auch nie zumindest eine deutliche Empörung über diese Missstände, wenn aber mal jemand blau macht oder bei Hartz IV besch..., dann ist die Empörung doppelt und 3fach da. Warum auch immer. Das lässt mich zu meiner Behauptung "oben buckeln, unten treten" kommen. Ein Hartzer oder Blaumacher schaden der Gesellschaft im Vergleich zu Bankenrettungen oder geringen/keinen Besteuerungen nicht im geringsten. Ein reiches Land wie D kann das locker aushalten und finanziell aus der Portokasse stemmen. Aber hier in D wird einem nicht mal der Dreck unter dem Fingernagel gegönnt. |
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