membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 03.08.2017 15:02 Uhr
Thema: Re:Fucking Hollywood Antwort auf: Re:Fucking Hollywood von Felix Deutschland
>>>Statt mehr Frauen Blockbuster drehen zu lassen, einfach dem Film der EINZIGEN Frau, die einen Blockbuster drehen durfte, Best Picture geben.
>>
>>Gestern übrigens gelesen, dass die Dame für Wonder Woman zwar eine für unsereins keineswegs zu verachtetende, aber im Kontext eines der "kommerziell und kulturell erfolgreichsten Filme des Jahres" gesehen doch überaus mickrige Gage von $300K erhalten hat.
>
>Üff...


>sind halt die Preise, die du als Regisseur/-in verlangen kannst, wenn du nicht das Prestige von entweder megaerfolgreichen Blockbustern für dich laufen hast, sondern auch noch Preise damit gewonnen hast.

Oh, ich merke gerade, wie haben aneinander vorbeigeredet. Ich hab nicht geschnallt, dass die Oscarkampagne für die Regisseurin gedacht war. Die 300K Gage bezog sich auf Gal Gadot, die Hauptdarstellerin. Und klar, die wird den Vertrag schon lange vorher unterschrieben haben, als sie in einer entsprechenden schwachen Verhandlungsposition war, weil noch verhältnismäßig unbekannt.

>Ich empfehle hierzu den Podcast zu "Punisher: Warzone" von "How Did This Get Made", wo Lexi Alexander, die Regisseurin des Films, gemeinsam mit Patton Oswalt als ihr Stichwortgeber über ihre Arbeit in Hollywood erzählt, bullshitbefreit: [http://www.earwolf.com/episode/punisher-war-zone/]

Cool, danke für den Tipp. Werde ich mal zum Rocket League Zocken hören.

>Sharknado ist eine TV-Filmreihe für Syfy, da sind gerade bei "viralen Hits" auch solche Sachen wie Re-Runs und Zweitverwertungshonorare für den Streaming- und DVD-Markt relevant, Box Office hingegen komplett irrelevant weil afaik kein theatrical release, ausser für irgendwelche premieren-events.

Ja, hatte ich mir auch schon gedacht. Von Sharknado scheinen ja wirklich die meisten schon gehört zu haben, wenn da der fünfte Teil mit moderaten 3 Millionen neue Budgetrekorde setzt, kann man sich ausrechnen, wieviel Prozent Gewinn da drinstecken kann. Es kam mir nur seltsam vor, dass der Beverly Hill Typ einen signifikanten Teil des Budgets auf sich vereinigt. Ich wusste von den Cameo Auftritten als zusätzlicher Anreiz zum Trash-Appeal; mir war nicht bewusst, dass Steve Sanders ein so wichtiger Protagonist ist in einer Filmreihe, in der es primär um Haie in Tornados geht.
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