Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.07.2017 18:26 Uhr
Thema: Re:Der MAGA Song Antwort auf: Re:Der MAGA Song von membran
>>>>[https://twitter.com/wyatt_privilege/status/884041240337162242]
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>>Man kriegt Kopfschmerzen von den ganzen Zoomfahrten auf Standbilder in kürzester Zeit. Wer auch immer das Video geschnitten hat, muss starke Aufputschmittel nehmen oder eine sonstwie bedingte unnormal hohe Toleranz für sensorische Überbelastung besitzen.
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>[http://www.slate.com/blogs/browbeat/2017/07/09/donald_trump_s_home_movie_reviewed.html]
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>While Trump has always worn his influences on his sleeve—D. W. Griffith, Leni Riefenstahl, Veit Harlan, the list pretty much ends there—his latest work exceeds them all from frame one. Has any single image captured the modern condition of despair better than Trump’s opening shot?
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>A still photo of the president of the United States angrily explaining something to his wife, who is not paying attention, badly compressed so that it looks pixelated beyond belief, with audio that has been carefully miscued to allow a full second of sheet-music rustle before the brass comes in: David Lynch couldn’t fit that much unease on screen if you gave him two TV shows and a feature film.


Gut, warum sollte ein political pundit Ahnung von Film haben, aber der passende Vergleich (Der tatsächlich auf die Ästhetik des Werks, und um die geht es hier, eingeht), wäre Gaspar Noé bzw. dessen Cutter. Das, worauf sich der Heini bezieht, ist Fremdscham, und wie und warum die Arbeit von David Lynch in erster Linie dafür stehen sollte, weiß ich nicht. Aber die Zoomfahrten im Stakkato-Timing kennt man sonst nur von den digitalen Bilderrahmen der schlimmsten Verwandten, die man sich vorstellen kann und die dachten, wenn sie nur den Intervall der Slideshow auf 0,3 Sekunden pro Bild setzen sehen sie pro Tag mehr von den 900.000 Campingurlaub-Fotos auf ihrer USB-Festplatte.
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