| Felix Deutschland (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 08.07.2017 01:27 Uhr |
Alles sehr weird. Welcome to hell wird äußerst fadenscheinig ne viertelstunde nach beginn abgesagt. Die Strategie der Polizei scheint pures Trollbaiting zu sein, erst (metaphorisch, aber auch buchstäblich) auf die Schnauze. Dann kompletter rückzug, "ist ja eh nix mehr los" bzw. "Wir haben ihnen ja gezeigt, was passiert, wenn sie mucken!" um dann nachher überrascht zu tun wenn die GEgenreaktion so sicher kommt wie das Amen in der Kirche, um DAS DANN widerum als Rechtfertigung zu nehmen, das SEK in voller Riotgear und mit Auto Rifles von der Leine zu lassen, nachdem der durch Gewalt aufgeputschte und sich durch das harte Polizeivorgehen in seiner kleinen Logik-Echokammer "im Recht" zu fühlen, um den ein oder anderen City REWE auseinanderzunehmen.
Es ist ja nicht so, als wenn man in Hamburg keine Erfahrung mit einer linken Szene hätte (Nur so ca. seit Anfang des 20. Jahrhunderts...) oder den daraus resultierenden Straßenkämpfen und deren Dynamik.
Ich will zudem kein Kalkül unterstellen bei der grottenschlechten Versorgung der BEreitschaftskräfte. Nein, das ist schlichte Inkompetenz, dass ist ein Staat, der sich seinen Polizisten gegenüber gleichgültig verhält und dann von denen erwartet, dass sie dessen Ideale und Grundwerte gegenüber dem schwarzen Block in Ehren halten. Das soll auch nichts rechtfertigen, sondern nur anmerken, dass Entfremdung uns alle betrifft. Wie man diese überwinden kann? Sicherlich nicht, indem man Audis und Twingos anzündet oder 15jährigen Mädchen den Tonfas überzieht und sie "Fotze" nennt.