Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.06.2017 05:54 Uhr
Thema: Kein Geld für Dieselgate-Opfer Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo

"VW-Kunden in Europa können im Dieselskandal nicht mit einer finanziellen
Entschädigung rechnen. Stattdessen will der Autobauer mögliche Defekte
im Zusammenhang mit der Umrüstung von manipulierten Dieselautos zwei
Jahre lang kostenlos beheben. Auf diese Regelung einigte sich der
Volkswagen-Konzern mit der EU-Kommission. (...)

Ein VW-Sprecher sagte, dass bisher keine Probleme bekannt seien. Sollten
aber doch Defekte auftreten, sollen diese geprüft werden. VW verspricht
dann von Fall zu Fall "kunden-individuelle Lösungen". Das Unternehmen
bezeichnete die Kulanzregelung explizit nicht als Garantie, sondern als
"vertrauensbildende Maßnahme".

Für VW-Kunden heißt die Regelung: Wenn Volkswagen sich weigert, ein
Problem zu beheben, müssten die Kunden im Streitfall vor Gericht beweisen,
dass ein möglicher Defekt durch die Umrüstung verursacht wurde."

[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-entschaedigung-103.html]

Also, statt Entschädigung, hat man sich auf eine Art Garantie als
"Vertrauensbildene Maßnahme" verständigt, die, wenn man sie in Anspruch
nehmen wird, man mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch langwierig vor
Gericht einklagen muss ohne Anspruch auf Erfolg. Klingt doch toll.
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