Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.06.2017 05:55 Uhr
Thema: Hohe Nitratwerte - Trinkwasser bald 45 Prozent teurer? Antwort auf: ++ PP-News ++ Fake-News ++ Knallpresse ++ Druckfrisch ++ von Don Cosmo

"In mehr als einem Viertel aller deutschen Wasserspeicher liegt die Nitrat
konzentration über dem gesetzlichen Limit. Dies hat eine Studie des Umwelt
bundesamtes (UBA) ergeben, über die der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe
berichtet.

Ursachen sind der hohe Einsatz von Mineraldünger für den Obst- und Gemüse
anbau und die Intensivtierhaltung, in deren Folge übermäßig viel Gülle und
Mist auf den Feldern landen. Das Nitrat gelangt ins Grundwasser und in
Flüsse und schließlich in die Wasserwerke. Versorger müssen inzwischen
vielerorts teurere Verfahren einsetzen, um das Trinkwasser sauber zu halten.

Für die Bürger in den Problemregionen könnte das zu höheren Trinkwasserkosten
führen. Sollten die Belastungen nicht bald zurückgehen, so die UBA-Studie,
kommen auf die deutschen Wasserwerke zusätzliche Kosten in Höhe von 580 bis
767 Millionen Euro pro Jahr zu. Umgelegt auf den Kubikmeter rechnen die Autoren
für den Endverbraucher mit einer Preiserhöhung von 32 bis 45 Prozent. Für eine
vierköpfige Familie wären das bis zu 134 Euro Mehrkosten im Jahr."

[http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/umweltbundesamt-erwartet-hoehere-kosten-fuer-trinkwasser-a-1151435.html]

Und die meiste Gülle kommt wohl (teilweise Illegal) aus Holland. Da darf das
nicht auf die Felder und die Entsorgungskosten sind zu hoch, also ab nach
Deutschland. Danke liebe Bauern.
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