ACG  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.04.2017 15:06 Uhr
Thema: Re:"63% sind ja nur ein Drittel der Wahlberechtigten Antwort auf: Re:"63% sind ja nur ein Drittel der Wahlberechtigten von dixip
>>Deshalb Wahlpflicht, statt nur Wahlrecht!
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>Das Wahlrecht umschließt auch das Recht, dass einem die Wahl scheißegal ist.
>Nicht-Wähler wählen aus meiner Perspektive stillschweigend das Wahlergebnis, das rauskommt.


Seh ich ähnlich. Zumindest ist es Blödsinn das umzuinterpretieren von wegen das dies und das ja von 70% nicht gewählt wurde. Aber halt doch gewonnen hat.
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>>Nichtwähler find ich die Pest, wermit allem nicht einverstanden ist, soll seinen Stimmzettel ungültig machen (müssen).
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>Und wenn man sich gar nicht in das System der Wahl pressen lassen will?


In das System pressen lassen... Ist hier ja nicht so wie in den USA das man da was leisten müßte. Oder in Frankreich wo man das ganze gleich 2 mal machen muß-diese Halsabschneider.

>Davon ab spielt es keine Rolle, ob man eine ungültige oder keine Stimme abgibt, das Ergebnis wird davon nicht beeinflusst.
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>[http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html]
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Es macht aber einen Unterschied ob ich 50% ungültige Stimmen habe oder 50% Wahlbeteiligung...
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>Es zeigt sich imo regelmäßig bei der Wahlbeteiligung, dass die Menschen durchaus zur Wahl gehen, wenn sie glauben, dass sie etwas bewirken können, sie selbst betroffen sind oder es knapp wird. Sobald es subjektiv um etwas geht, gehen mehr Menschen zur Wahl.
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>Es ist auch gar nicht absehbar, was eine Wahlpflicht bewirkt. Interessieren sich die Menschen dann mehr für Politik? Wovon lassen sich politisch Desinteressierte bei ihrer Wahlentscheidung leiten? Populismus noch wichtiger im Wahlkampf?
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>Mal abgesehen von logistischen Problemen bei alten/kranken Menschen etc.


Es gibt da z.B. dieses neue Verfahren Namens Briefwahl.
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