| Felix Deutschland (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 02.02.2017 14:10 Uhr |
>>Ich fand aber auch damals die ersten Simpsons sehr "rude".
>>Besteht also noch Hoffnung für mich?
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>Hab es auch schon vielen Leuten empfohlen und noch KEINER fand es toll. Ich kenne offenbar nur falsche Leute ... ist die einzige Schlussfolgerung!
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>Aber wie Felix schon schrob, Rick (der alte) bauert in den ersten Folgen durchaus relativ viel rum und entwickelt sich erst langsam zu einem "netteren" Zeitgenossen.
Leider! Der soll wieder mehr rumrülpsen, ich fand das voll geil.
>Ein Großteil der Faszination ist für mich, daß es komplett wahnwitzige Szenarios hat, sowie der Humor zwischen superb und derb leichtfüßig wie Birdperson hin und her springt. Zudem es viele Themen auf eine ganz eigene Art und Weise anspricht; das vordergründige Gerülps-und-Gefurze von Rick hat mich zu Beginn eher genervt, aber es steckt extrem viel Hirnschmalz hinter fast allen Dialogen.
Das Ding bei Rick&Morty, dass ja wirklich anfing als Dan Harnen auf nem Animations-Kurzfilmfestival Roilands Short gesehen hatte, der im Grunde den Gedanken aufgriff, was wäre, wenn man die Beziehung zwischen Doc Brown und Morty, verzeihung, Marty McFly konsequent zuende denken würde als "abusive", ist folgendes: Irgendwann arbeitet man sich da über Umwege zu einem sehr stabilen emotionalen Kern vor. Ähnlich wie bei Community überrascht einen die Show damit, dass sie ihre eigenen Figuren als Menschen ernst nimmt. Ob das so ein genialer Kunstgriff ist oder "deliberately obtrusive" ist, sei dahingestellt. Die Sendung ist schon nischig, aber kann deswegen auch eben so crude und weird sein wie sie will. Ungewohnt dürfte für die meisten sein, dass die Sendung Animation mit Improvisation auf der Voice-Actor-Seite verknüpft. Das Gelalle von Roiland wird dann von den Animationsmenschen einfach knallhart bebildert, und die Wechselwirkung ist teilweise wirklich übergeil (Siehe "Roy 2").