Sockenpapst  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 09.01.2017 11:21 Uhr
Thema: Langsam stellt sich leichte Ernüchterung ein. Antwort auf: The Grand Tour S01E07-09 von Don Cosmo
Es ist jetzt nicht so, dass ich keinen Spaß mit der großen Tour hätte, aber die - letztlich seit der ersten Folge - bekannten und auch hier schon monierten Schwächen ermüden mich langsam schon sehr:
- der komplett fehlende Bezug der Einspieler zum jeweiligen Gastland
- der lahme American (ok, kann ich letztlich mit leben)
- der grauenhafte Celebrity Brain Damage (oder so)
- der schon extrem geskriptete Charakter fast aller "besonderen" Events, verbunden mit...
- ...dem unangenehm zur Schau gestellten Budget. Das wirkt alles so seltsam neureich; was umso bescheuerter ist, als dass die BBC-Show nun sicher nicht unterfinanziert war

> Mir fehlte das übliche Herumschrauben an den Karren, welches die Specials normalerweise ausgezeichnet hatten. So blieben ihre Buggies nahezu unverändert, schade.

Genau das. Ohne Improvisation wird die Route abgearbeitet, für etwaige Probleme gibt es das Riesenteam im Hintergrund, von dem man aber wenig merken soll. Fand ich eher lahm insgesamt.
>
>Richards Prepper-Bau hingegen war ... extrem sinnfrei. Explosionen schön und gut, aber als letztendlicher Gag zu abgedroschen.


Hey, fette Panzer! Und Zerstörer! Voll geil Militär und viel kapott und so! ... Gähn, fast so schlimm wie die "Queen-Befreiung". Aber nur fast.

Was mir aber gut gefallen hat, ist, dass nun auch ein paar Autos vorkamen, die - zumindest theoretisch - für Normalsterbliche in Betracht kommen: MX5 und Focus RS z.B., oder der wirklich coole "Test" des Alfa C4. (Diese Karre hat mir übrigens das besondere Erlebnis verschafft, bei der Frage nach einer Probefahrt vom Verkäufer ausgelacht zu werden. Wäre das auch abgehakt!)
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