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Thema: Auch das noch: Knoblauchkrise kündigt sich an | Antwort auf: Halt die Presse! von Icheherntion | |
"Weltweit leiden Verbraucher, Gastronomen und die Nahrungsmittelindustrie unter steigenden Knoblauchpreisen. Chinesische Investoren hingegen profi- tieren von dem Trend. Denn Knoblauch ist rein betriebswirtschaftlich gesehen nichts anderes als ein frei handelbarer Rohstoff, dessen Preise mal rauf- und mal runtergehen. Im Grunde sei Knoblauch vergleichbar mit Eisenerz, Kohle oder Erdöl, sagt Tong Xin. Er ist Rohstoff-Experte bei der Shanghaier Investmentfirma Yifeng. "Der Knoblauch-Markt ist vergleichsweise klein. Deswegen lässt sich der Preis relativ einfach beeinflussen von einigen wenigen Großhändlern", sagt er. Von denen hätten einige schon Anfang des Jahres bemerkt, dass die Nachfrage nach Knoblauch hoch sei. "Schon damals haben sie sich deswegen mit großen Mengen eingedeckt. Was der Investment-Analyst als vergleichsweise kleinen Markt beschreibt, umfasst immerhin rund 25 Millionen Tonnen - so viel Knoblauch wird jedes Jahr in China produziert. Das Land ist mit Abstand der größte Erzeuger des Produktes. Vier von fünf Knoblauchzehen, die weltweit gehandelt werden, kommen schätzungsweise aus China. Deswegen ist der weltweite Knoblauchpreis auch so abhängig von dem, was sich in China tut. Vor rund einem Jahr sorgten kräftiger Regen und Schnee im Osten Chinas für Ernteausfälle. Damals ging es erstmals drastisch hoch mit den Knoblauchpreisen. 2016 dann hat sich der Großhandelspreis noch einmal mehr als verdoppelt: von umgerechnet rund einem auf mehr als zwei Euro pro Kilogramm Knoblauch. [http://www.tagesschau.de/wirtschaft/knoblauch-investment-101.html] Vier von Fünf Koblauchzehen kommen aus China? Man lernt nie aus. |
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