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Thema: Ministerium will Fahrverbote ermöglichen | Antwort auf: Halt die Presse! von Icheherntion | |
"Autofahrer müssen damit rechnen, künftig nicht mehr unbeschränkt in jede deutsche Innenstadt fahren zu können. Im Kampf gegen das gesundheits- gefährdende Stickstoffdioxid (NO2) hat das Bundesumweltministerium (BMUB) auf Drängen der Bundesländer jetzt einen entsprechenden Verordnungsentwurf fertiggestellt. Er ermöglicht es Kommunen, künftig in Eigenregie straßen- oder zonenweise Fahrverbote zu verhängen. Zwar tragen vor allem Dieselfahrzeuge zu den überhöhten NOx-Werten bei, doch je nach Ausgestaltung durch die jeweilige Kommune könnte es auch Fahrzeuge mit Benzinmotoren treffen. Tritt die Verordnung in Kraft, bieten sich Kommunen künftig drei Optionen, den Verkehr zu begrenzen. Erstens: Die örtlichen Straßenverkehrsbehörden geben neue Plaketten aus, sodass nur noch Fahrzeuge mit emissionsarmer Diesel- oder Benzinmotortechnik in eine Verbotszone rollen dürfen. Zweitens: Die Zufahrt zu bestimmten Straßen ist für sämtliche Dieselfahrzeuge gesperrt oder wahlweise nur neueren Dieselmodellen (Euro 6) gestattet. Drittens: Die Städte und Gemeinden lassen an geraden Datumstagen nur Fahrzeuge mit geraden Kfz-Endziffern einfahren, an ungeraden Tagen nur Autos mit ungeraden Ziffern. Es ist ein Verfahren, das nicht zwischen abgasarmen und emissionsträchtigen Motoren unterscheidet, aber eher als gerecht empfunden wird und etwa in der französischen Hauptstadt erst gerade eben wieder Anwendung fand." [http://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-umweltministerium-ermoeglicht-fahrverbote-fuer-dieselfahrzeuge-a-1126230.html] Im letzten Absatz sollte es wohl eher "als ungerecht empfunden wird" heißen? ***Diese Nachricht wurde von Sascha am 18.12.2016 07:24 bearbeitet.*** |
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