Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.11.2016 05:50 Uhr
Thema: Ferrero prüft Vorwurf der Kinderarbeit Antwort auf: Halt die Presse! von Icheherntion

"Der Hersteller von Kinder-Überraschungseiern geht nach eigenen Angaben
Vorwürfen nach, wonach Spielzeug für die bekannten Süßwaren von rumänischen
Kindern hergestellt werden. Die Ermittlungen würden mit Hochdruck geführt,
teilte der italienische Konzern Ferrero mit. Man sei über die mutmaßlichen
Zustände in Rumänien entsetzt.

Die britische Boulevardzeitung "The Sun" "hatte diese Woche berichtet, dass
arme Familien in Rumänien das Spielzeug in den Eiern in Heimarbeit herstellen.
Das Blatt sprach mit einer Familie mit drei Kindern im Alter zwischen sechs
und elf Jahren und dokumentierte die Arbeit mit Fotos. "Es ist Sklavenarbeit"
sagte der Vater dem Blatt zufolge. Für 1000 Eier würden ihnen umgerechnet
4,43 Euro gezahlt, sie müssten bis zu 13 Stunden täglich arbeiten.

(...)

Die Familie bekomme die Einzelteile vom Ferrero-Zulieferer Romexa. Ein Manager
der Firma kündigte an, die Verträge mit den betroffenen Fabriken zu kündigen,
sollten die Vorwürfe stimmen. Ferrero verwies auf die Unternehmenspolitik,
wonach Kinderarbeit verboten ist. Alle Zulieferer würden regelmäßig kontrolliert.

[http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ueberraschungseier-ferrero-prueft-vorwurf-der-kinderarbeit-a-1122828.html]

Kaufe ganz selten Ü-Eier. Wahrscheinlich jetzt nimmer.
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