Tux  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.11.2016 06:35 Uhr
Thema: jetzt auch geguckt ... Antwort auf: Taxi nach Leipzig (BS->L) von Don Cosmo
>Das war es nun also, der 1000. Tatort. Und da ich mit ganz geringer Erwartung ran gegangen bin, hat er mich umso mehr begeistert. Dämpfer waren für mich zum einen meine deutlich schwindende Sympathie für Furtwängler/Lindholm, zum anderen hatte man Milberg/Borowski erst letzte Woche gesehen. Aber der Tatort kam komplett anders daher als die ... zumindest jüngeren Folgen (?).
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>Es war letztendlich ein Kammerspiel zwischen den beiden Ermittlern und dem mysteriösen Taxler, 4 Akte kümmerten sich reihum um die Insassen und zu guter Letzt das Ziel der Reise. Stück für Stück erfährt man mehr über Fahrer und Mitfahrer, indem man deren Gedanken hört, Beweggründe, Taktiken und Hoffnungen. Das Ende ist nahezu erwartbar, für sich jedoch zu knapp und würdelos, um der Handlung davor Rechnung zu tragen.


Ich fand den Tatort gut (was nicht anders zu erwarten war).

Ich fand die grundsätzliche Idee / Handling gut und ich fand die verschiedenen, nachvollziehbaren Sichtweisen nachvollziehbar. Borowski mag ich eh, Lindholm fand ich okay und weniger nervend als als zuletzt. Die Handling hat sich Stück für Stück interessant weiterentwickelt.

Das Ende habe ich *so* nicht erwartet und fand es gut da überraschend.

Nach unten gezogen hat den Tatort m.E. die öfters lächerlich wirkende Art der beiden Kommissare. Das wirkte teilweise unfreiwillig komisch, was bei dem Tatort einfach nicht gepasst hat. Ich habe mir am Ende mal vorgestellt, wie die Fahrt verlaufen wäre, wenn Faber (Dortmund) im Taxi gesessen hätte.

Auf die nächsten 1.000.


Tux
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