Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 07.11.2016 06:00 Uhr
Thema: U-Bahn-Wärter verdient 235.000 Dollar Antwort auf: Halt die Presse! von Icheherntion

"Wenn es so etwas gäbe in Amerika, könnte sich Liang Zhao Zhang für den
Orden "Held der Arbeit" bewerben. Den gibt es nicht, dafür aber einen
gewissen Ruhm, seit ein Bericht der Organisation ?Transparent California
den U-Bahn-Wärter zum neuen Neidobjekt erhoben hat.

Laut der Lokalzeitung ?"San Jose Mercury News" verdiente Zhang als Stations
wärter des Schnellbahnnetzes BART in der Region San Francisco 234.591 Dollar
im vergangenen Jahr. "Wo kann ich mich bewerben?", ulkten Bahnkunden in
einer Straßenumfrage.

Ganz so neidverdächtig wie Hedgefondsmanager mit Milliardengewinnen ist
Zhang dann aber doch nicht. Sein Grundgehalt von 57.946 Dollar mag zwar für
viele Hausmeisterkollegen im Land unerreichbar erscheinen. In der vom
Silicon Valley geprägten Bay Area mit extremen Lebenshaltungskosten reicht
sie gerade so zum Leben.

Richtig bemerkenswert sind aber die Überstundenzuschläge von 162.000 Dollar.
Dafür musste Zhang zusätzlich zu seinem Schichtdienst von 1421 Stunden
unglaubliche 2485 Überstunden leisten, berichtet die "Mercury News". Das
sind 53 Stunden pro Woche. Denn einen Luxus gönnte sich Zhang: Er machte -
in den USA ebenfalls unglaubliche - fünf Wochen Urlaub.

[http://www.spiegel.de/karriere/san-francisco-u-bahn-waerter-verdient-235-000-dollar-durch-ueberstunden-a-1119820.html]

Silicon Valley, das München Amerikas!
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