Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.09.2016 07:01 Uhr
Thema: Vibro-Klage Antwort auf: Stop the Press! von Icheherntion

"Weil ein Vibratorhersteller über die App seines Sexspielzeugs zu viele private
Daten sammeln soll, verklagt eine US-Bürgerin das kanadische Unternehmen
Standard Innovation. Die Software des U-förmigen "We-Vibe"-Toys übertrage
heimlich hochsensible Daten, heißt es in der Klage der Frau, die nur ihre
Initialen angibt, um ihre Privatsphäre zu schützen.

Das Sexspielzeug kann über Bluetooth mit einem Smartphone verbunden und mit
einer App gesteuert werden. Damit lassen sich zum Beispiel Intensität und
Muster der Stimulation regulieren. Die Klägerin bemängelt, dass die App die
intimen Daten der Nutzung inklusive Dauer, Häufigkeit und Muster heimlich an
die Server der Firma übertrage. Die E-Mail-Adresse der Nutzer werde damit in
Verbindung gebracht - somit könnten die Vorlieben individuell zugeordnet
werden. Die Firma verletze damit die Privatsphäre der Nutzer. Die Klägerin
fordert ein Unterlassen der Datenübertragung und Schadensersatz."

[http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schutz-intimer-daten-frau-in-usa-verklagt-vibrator-hersteller-a-1112717.html]

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