dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 08.08.2016 18:19 Uhr
Thema: den "Horror-Crash" der Radfahrerin auf Platz 1 Antwort auf: Tölpel-Olympiade? von Sascha
liegend hab ich sogar live gesehen.

Die hatten gerade zu ihr rübergeschnitten, die war halt nen Stück vor ihrer Verfolgerin. Die Kurve ging 180° nach rechts und sie fuhr schon total weit rechts, wie man im Leben keine Kurve anfährt und dann ging es auch nur geradeaus und Überschlag, übel auf den Bordstein und dann lag sie regungslos, Kopf nach unten, da. Die 2. fährt vorbei, weiter keine Regung. Die Dreiergruppe der Verfolger ~30 Sek. später fährt vorbei, immer noch nicht den Hauch einer Bewegung.

Danach wurde davon nix mehr gezeigt und auch nach der Zielankunft gab es keine Info.

Hab grad gelesen, dass sie NICHT tot ist. Sah echt übel aus, also Daumen hoch, dass es noch glimpflich ausgegangen ist (schw. Gehirnerschütterung, 3 Rippen gebrochen).

Jetzt wird natürlich über den schlimmen Kurs gemeckert, wie das ja auch in der Formel 1 üblich ist. Der Punkt ist ja einfach, die Kurven sind dafür gemacht, dass man bremsen muss. Wenn man nicht genug bremst, ist man selbst schuld. Wer da nicht versucht, mit 101% der maximal möglichen Geschwindigkeit durchzufahren, sondern vielleicht mit 98%, der wird in der Kurve nicht stürzen. Dass man allerdings bei solchen Kurven die Bordsteinkanten nicht abdeckt, versteh ich nicht. Klar, Radrennkurse sind teilweise 300km lang, da kann man nicht jede Gefahrenstelle sichern, aber ein paar Gummimatten bei den engsten Kurven (die ja mit gelben Flaggen angezeigt werden), müssen ja noch drin sein.
< Auf diese Nachricht antworten >