Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 30.07.2016 06:31 Uhr
Thema: Hashtag-Verbot vom IOC Antwort auf: Stop the Press! von Icheherntion

"Viele deutsche Unternehmen werden wohl genau darauf achten, was sie während
der Olympischen Spiele in Rio bei Twitter und Facebook posten. Der Deutsche
Olympische Sportbund (DOSB) droht nämlich mit rechtlichen Schritten gegen
Firmen, die keine offiziellen Sponsoren der Spiele sind und dennoch gängige
Hashtags wie #Rio2016 und #OlympischeSpiele nutzen. Außerdem will der DOSB
Nicht-Sponsoren verbieten, die Inhalte der offiziellen Olympia-Accounts zu
teilen.

In den USA haben entsprechende Vorgaben in den vergangenen Tagen bereits für
Empörung gesorgt. Nach einem Bericht des Sportsenders ESPN hatte das
amerikanische Nationale Olympische Komitee eine Mitteilung an Unternehmen
geschickt, in welcher der Komitee-Chef davor warnt, Hashtags wie #Rio2016 zu
verwenden und damit Markenrechte zu verletzen. Nur Konzerne, die offizieller
Partner sind, dürften sich mit den Spielen schmücken, soll es in dem Schreiben
heißen.

"Nicht mit Olympia in Verbindung bringen"

In Deutschland kümmert sich der DOSB darum, dass die Vorgaben des IOC und der
Olympischen Charta eingehalten werden. Auf eine Anfrage von Malte Spitz, dem
netzpolitischen Sprecher der Grünen, teilte der DOSB bei Twitter mit: "Ein
Unternehmen, das nicht Olympia-Partner ist, darf sich nicht mit Olympia in
Verbindung bringen." Das gelte auch für Hashtags bei Facebook und Twitter -
diese Sicht der Dinge bestätigte der DOSB auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE."

[http://www.spiegel.de/netzwelt/web/olympia-2016-in-rio-aerger-um-hashtag-verbot-des-ioc-a-1105373.html]
[https://netzpolitik.org/2016/social-media-maulkorb-unerlaubte-worte-hashtags-und-re-tweets-bei-den-olympischen-spielen/]

FU.
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