D@niel  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.07.2016 13:23 Uhr
Thema: Re:ZDF: "Axt-Angriff im Zug. IS-Terror in Deutschland" Antwort auf: Re:ZDF: "Axt-Angriff im Zug. IS-Terror in Deutschland" von ACG
>Bzgl. Künast stellt sich imo schon die Frage ob das zu dem Zeitpunkt (mitten in der Nacht, es war afaik kaum was bekannt) sein mußte, einfach mal provokant einen rauszuhauen und dann später beleidigt festzustellen das Twitter nicht das Medium fürs feine Differenzieren ist.

Sehe ich auch so. Die Künast-Beklatscher tun ja so, als wäre die Frage nicht erlaubt. Dabei geht es gar nicht darum, OB so etwas geprüft werden sollte. Das wird es natürlich, weil in D die Staatsanwaltschaft in solchen Fällen ermitteln muss. Es geht darum, dass sie ohne jegliches Hintergrundwissen so kurz nach dem Attentat den Polizisten unterstellt, sie hätten den Typen unnötig erschossen. Vielleicht sollte Renate Künast mal vom Elfenbeinturm herunterkommen und sich mal ansehen, wie Polizeiarbeit läuft. In solchen Situationen müssen in Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen getroffen werden, die über Leben und Tod entscheiden. Vom warmgefurzten Abgeordnetensessel aus kann man schön in aller Ruhe nachdenken, was man nicht noch alles hätte tun können. Vor Ort war man mit jemandem konfrontiert, der auf alles was sich bewegt - selbst noch auf der Flucht - mit einer Axt eingeschlagen hat. Dass man da dem Täter mal lieber das Licht ausknippst statt den zweifelhaften Versuch zu unternehmen, seine Beine zu treffen, leuchtet mir jedenfalls für Erste ein.
Wie gesagt: Niemand sagt, dass es für Polizisten einen Freifahrtschein für tödlichen Waffengebrauch geben soll. Wer mich hier liest, weiß dass ich Fehlverhalten der Polizei recht kritisch ggü. stehe. Aber einen Verdacht zu dem Zeitpunkt ohne jeglichen Anhaltspunkt zu äußer - Da hat sich die Künast den Shitstorm redlich verdient.

Gruß
Daniel
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