Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.06.2016 06:06 Uhr
Thema: Der WDR verkauft seine Kunst Antwort auf: Stop the Press! von Icheherntion

"London. Die beiden wertvollsten Gemälde aus dem Bestand des Westdeutschen
Rundfunks (WDR) haben bei einer Versteigerung in London zusammen gut zwei
Millionen Euro eingebracht. "Möwen im Sturm" (1942) von Max Beckmann erzielte
nach Angaben von Sotheby's einen Preis von umgerechnet 1,069 Millionen Euro
und entsprach damit dem Schätzpreis von 900.000 bis knapp 1,3 Millionen Euro.
"Alpweg" (1921) von Ernst Ludwig Kirchner wurde für 1,1 Millionen Euro
versteigert und lag damit über dem Schätzpreis von bis zu 1 Million Euro.

Weitere Werke aus WDR-Besitz sollten am Mittwoch und im Dezember in Paris
versteigert werden, sie sind aber alle deutlich weniger wert. Den Gesamterlös
aller Bilder schätzt Sotheby's auf knapp drei Millionen Euro. Der Verkauf von
Kunst aus öffentlich-rechtlichem Besitz war sowohl von der nordrhein-
westfälischen Landesregierung als auch von der Bundesregierung kritisiert
worden. Intendant Tom Buhrow teilte dazu am Dienstagabend in Köln mit, die
Entscheidung zum Verkauf von insgesamt 46 Werken sei nicht leicht gewesen.
"Angesichts unserer schwierigen Haushaltslage war sie aber notwendig."

[http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/WDR-versteigert-seine-Kunst-in-London]

Also Kunst, die man mal vom Zwangsgebührengeld gekauft hat, wird jetzt
wieder verkauft, weil man jetzt nicht noch mehr Zwangsgebühren bekommt.
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