Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 14.05.2016 17:47 Uhr
Thema: #SVWSGE Antwort auf: Spocht ! von Samiel
Alter. Was für eine Erleichterung hier im Hause. Werder hat auch wieder stur den Gameplan aus Köln weiterversucht, zurecht: Für Frankfurt gab es genau null Gründe, offensiv irgendwas zu versuchen. Es gab keinen plausiblen Grund für die Frankfurter, auf Sieg zu spielen, und alles entschied sich darin, ob man es schaffte, einen Bremer Sieg zu verhindern. Die Eintracht also mit zwei Vierer-Abwehrriegeln, verteidigte konzentriert und bestimmt.

Oh Gott, im Hintergrund läuft "Alle Spiele, Alle Tore" und Fritze von TuT nennt Schabi Alonso allen ernstes "einen Ehrenmann", brrrrak, Dude! Brrrrrak³!

Oh, gar nicht die Zusammenfassung, sondern die feierliche Übergabe der Meisterschale. Gääääähn. Fußballmafia DFL!!1

Jedenfalls, Frankfurt hat den Beton angerührt, weil alles andere herzlich wenig Sinn machte und Kovac ganz gut damit fuhr, die Abwehr zu stabilisieren und die Niederlagen abzustellen.

Bremen war gezwungen, offensiv zu spielen. Eine Niederlage würde ihre Situation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht verschlechtern, ein Remis nicht reichen um den direkten Klassenerhalt zu sichern. Aber wie gegen Köln war aus dem Spiel heraus nichts zu machen, also wieder Situationen mit ruhendem Ball provozieren, was nur mäßig gelang. Die erste Halbzeit war nach betriebsamem Start der Bremer kein gutes Fußballspiel, und die zweite war lange Strecken hinweg auch nicht gut, dafür wurde das Spiel zunehmend unfairer. In der fünfzigsten Minute wollte Knallkopp Fuss dem Spiel noch "einen Fairplay-Preis" verleihen, dass hatte sich dann zwanzig Minuten später komplett erübrigt. Am Ende musste Aytekin noch an die Ehre von Kovac appellieren, "Bleib nais, Brudi, sonst Jobcenta!", da war er wohl noch sauer ob vermeintlichem Abseits beim Bremer Treffer, der dann doch kam - nach einem Freistoß und kleinem Pingpong zwischen Ujah und so nem anderen Spieler, der den Ball noch über die Linie quetschte. Bei Anthony Lutscha war in dem Moment aber im zerebralen Kortex längst jede Kontrolle verschwunden; Mitspieler konnten gerade noch verhindern, dass er sich den Schlüpper noch auszog und vor der Grün-Weißen Wand den Propeller kreisen ließ.

Die drei Minuten Nachspielzeit haben sie immer noch rumbekommen, der Platzsturm der Fans sah auf jeden Fall viel geiler aus als das Salatschüsselgestemme in München gerade. Ich will jetzt Zusammenfassungen gucken! TSCHÖSS, FRITZE!
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