Tux  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 30.03.2016 15:12 Uhr
Thema: Re:Wiesenhof entlässt nach Großbrand Antwort auf: Re:Wiesenhof entlässt nach Großbrand von Felix Deutschland
>>>>oder sie haben ohnehin viele Leiharbeiter, die dann sowieso flottikowski gefeuert werden können.
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>>>Dies.
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>>>>Die Fleischbranche ist ... ach, egal.
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>>>Sags doch ruhig: Ekelerregend. Es ist weder kontrovers, noch falsch.
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>>Hat jemand das Buch "Tiere essen" gelesen?
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>LOL, nein. Als wenn das nötig wäre.
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>Ich mag Fleisch und esse gerne Fleisch, aber parallel dazu die Produktionsbedingungen als diese zu erkennen, die sie sind, ist für mich kein Widerspruch. Tiere würden so oder so gegessen werden und deren Ableben ist so oder so kein Enten füttern am See. Ich würde auch mehr für Fleisch bezahlen. Ich esse Fleisch weder exzessiv noch sparsam und könnte den Konsum selbst mit meinen limitierten finanziellen Mitteln beibehalten, auch wenn das Zeug im Supermarkt und Discounter doppelt so teuer wäre. Das kommt den Tieren zu Gute, aber auch den Menschen. Wenn einem, wie mir, mehr oder weniger scheißegal ist, wie ein Schwein lebt, solange es nicht leiden muss, sollten einem wenigstens die damit zusammenhängenden Menschen leid tun:
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>[http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fleischwirtschaft-die-schlachtordnung/11150030.html]
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>Den Artikel hatte Escobar mal vor einigen Jahren hier verlinkt, und er sagt so viel aus über Europa, über (Mit)Menschlichkeit, Solidarität und Verantwortungsgefühl im Herzen unserer wunderbaren Nation aus, gebrochen durch das Prisma der Fleischwirtschaft. Man könnte mittellose Rumänen heimlich zu Aufschnitt verarbeiten, es würde buchstäblich jahrzehntelang nicht auffallen, einfach, weils keine sau interessiert.
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>Ich achte darauf, dass Fleisch nicht übrig bleibt oder weggeworfen wird. Das sind einfache Dinge, und als jemand, der an sehr sehr einfachen Dingen schon scheitert: Das krieg selbst ich hin. Und selbst wenn ich könnte, würde ich nicht (Sommers wie Winters!) ganze Kuhherden durch die Weberkugel jagen wie manch anderer.
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>Man kann Verständnis für den Themenkomplex haben ohne den djihadistischen Eifer, der jegliche vernünftige Diskussion zu dem Thema unmöglich gemacht hat.


Das hast Du schön gesagt und das unterschreibe ich, ich ärgere mich trotzdem manchmal für mein Verhalten. Ich würde eigentlich gerne weniger bis gar kein Fleisch essen, tue dies rein aus Gewohnheit aber nicht. Wobei ich glaube, im Schnitt immer noch wenig Fleisch zu essen.


Tux
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