Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 14.03.2016 06:04 Uhr
Thema: Telekom, CeBit, Bullshit-Bingo³ Antwort auf: Stop the Press! von Icheherntion

"Das Internet of Things (IoT) dringt in immer mehr Branchen vor, gleichzeitig
suchen Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom nach neuen Anwendungsmöglichkeiten
für ihre Infrastruktur. So auch die Deutsche Telekom, die auf der Cebit vom 14.-17.
März unter dem Motto "Digitale Transformation" am Beispiel der Lebensmittelindustrie
demonstriert, wie sie sich die Zukunft der Lebensmittelproduktion vorstellt.

(...)

Somit will die Telekom bereits im Hafen den Containerumschlag mittels IoT optimieren.
Dank GPS- und weitere Sensoren messen Sensoren die Position, Beschleunigung,
Erschütterung oder Öffnung der Container, die es ermöglichen den Zustand des Inhalts
zu kontrollieren und die Container den abtransportierenden LKWs zuzuweisen. Auch
solche LKWs ohne die Möglichkeit, die digitalisierten Informationen der Sensoren
direkt zu empfangen, will die Telekom mit "Smart Lights" in den modernen
Logistikablauf integrieren. Smart Lights sind Straßenlaternen, ausgestattet mit
Sensoren, die LKWs auf dem Hafengelände erkennen und dem Disponenten melden, der
mit Blick auf die IoT-Daten und der errechneten Fahrzeiten Routen und Parkplätze
zuweist.

Den Ackerbau gedenkt die Deutsche Telekom mit Sensoren zu revolutionieren, die
Sonnenscheindauer oder die Feuchtigkeit des Bodens in bis zu 40 cm Tiefe erfassen
und in die Cloud einspeisen. Die verarbeiteten Daten holen sich nach Vorstellung
des Konzerns anschließend GPS-gesteuerte Maschinen ab, die bei der Bearbeitung des
Ackers sogar Tiere schonen sollen, die Drohnen mit Wärmebildkameras aufspüren.

Auch bei der Verarbeitung der Ernte soll Telekom-Technik zum Einsatz kommen, um
etwa Temperaturen zu messen und anzupassen und den Zustand der Maschinen permanent
zu überwachen, um Wartungsintervalle zu optimieren.

Selbst in der Großküche und beim Caterer sieht der Telekommunikationskonzern einen
Markt für die eigenen IoT-Angebote: So soll zubereitetes Essen beispielsweise nach
der Zubereitung in speziellen Behältnissen bei 68 °C gehalten werden, um Keimbildung
zu minimieren. Schließlich sollen intelligente Mülltonnen den eigenen Füllstand
überwachen und diesen dem Entsorger melden, der die Informationen zur Routenplanung
nutzt.

[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsche-Telekom-will-mit-IoT-die-Lebensmittelproduktion-verbessern-3133554.html]

Natürlich. Die nächste Abteilung heißt dann Weltfrieden.
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