Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.01.2016 15:11 Uhr
Thema: Re:Super Mario Brothers - Schlimmer als der elfte September Antwort auf: Re:Super Mario Brothers - Schlimmer als der elfte September von rademacher returns
>Sofern der Vollblutschauspieler nicht zu Lebenszeiten alles für Scientology beiseite legen muss - aber das ist ein anderes Thema. XD

Ich sehe zumindest Travolta nicht über Geldnot klagen, und DER ist ja wohl im Gegensatz zu Tom Cruise ein Vollblutschauspieler!



Vielleicht funktioniert es ja tatsächlich? Vielleicht bist DU auch nur eine negative Person, die mich daran hindert, meinen inneren Thetan zu aktivieren? Hm? Hm?!

>Ich weiss nicht, ob Dui Filme über Amazon Prime guckst (ich tu' es nicht), aber dort kann man sich "Der Stoff aus dem die Helden sind" für 2,99 digital "ausleihen".

Eh, gibts bestimmt mal auf Netwix oder im Fernseh. Es eilt grad nicht. Es gibt noch so viele schlechte Filme zu gucken, da muss ich mir die Zeit mit guten nicht unnötig verschwenden.

>Meiner Meinung nach Kasdans finest hour.

DREAMCATCHER!!!!!!!!!!!1

>Tolles Ensemble und den meisten Schauspielern merkt man den Spass an der Sache an. Aussserdem: Brian Dennehy und Linda Hunt. Und Goldblum. Und Glover. Und Jeff Fahey (Gott, sah der damals gut aus). Und John Cleese (wenn auch nur in einer Minirolle).

Hat er Arschwiesel?

"Nein..."

Na dann eben nicht!

>>>Backdraft?
>>Ja. Aber da hab ich Kurt Rüssel und Alec (?) Baldwin mehr aufmerksamkeit geschenkt!
>
>William. Alec war der, der reallife mit der Basinger (durch die Betten) tanzt. William durfte nur mal cinematografisch an Sharon Stone nuckeln.


Oh Gott, oh Gott, ohgottohgott ja... Fair Game. ARGH.

>Wobei Scott hier schon eine gewisse.. Präsenz ausstrahlt - gerade im Vergleich zu Connery (der mich dort mit seiner Matte sehr irritiert)



>>Ich HASSE solche Filme. Die sind das schlimmste der Welt. ich hasse nichts mehr, als anderen Leuten beim Videospielen zuzugucken. Filme, die so funktionieren wie Videospiele (Sucker Punch!!!!!!!!1) sind das schlimmste auf der welt.
>
>XD Ich LIEBE solche Filme. Aber ich war ja auch früher schon das dicke erwachsene Kind, dass sich am liebsten die Zwischensequenzen in den 3do-Spielen angeguckt hat. Nicht, dass sich da zu heute viel geändert hätte.


Naja, jeder wie im gefällt. Ich erinnere mich zurück, wie wir hier mal wegen Van Helsing ab kabbeln waren. Solche Filme. Eh. Die machen nichtmal Spaß, wenn sie komplett nicht funktionieren und alles schief geht und alles schlecht ist (Boll). Also, mir jetzt. Ich denke aber, dass du im Gegenzug widerum nicht irgendwelche Wiederholungen von seefahrzeugbasierten ZDF-Melodramen ("Unter Weißen Segeln", "Kreuzfahrt ins Glück", "Das Traumschiff") herbeifieberst oder jemals mit Freude das Filmwerk von Thomas Gottschalk aufarbeitetest. Das sind Sachen, da würden Leute sich lieber auspeitschen lassen, als sich DAS anzutun. An dem Punkt komme ich ins Spiel.

>Das ist faszinierend, weil ja gerade der erste immer als Referenzteil herangezogen wird (Teil zwei gilt ja gemeinhin als zu übertrieben gewalttätig und Teil drei als zu comichaft überzeichnet). Ich mag alle drei gleich gern.

Haha, ja. Zum Glück haben die nie mehr als diese drei gemacht! Würden heute auch echt albern und lächerlich wirken.

>Äh... naja... wenn man Dante richtig Geld in die Hand gibt, dann kommt da sowas wie Innerspace bei raus (wobei ich den durchaus gut finde) oder Small Soldiers (den ich grottenschlecht finde). Oder halt Dreamcatcher.

Dreamcatcher ist von Lawrence Kasdan! Ein anderes verkanntes Genie. Aber Joe Dante ist legitim awesome. Gremlins 2 ist einer meiner Lieblingsfilme, aber auch der erste Gremlins ist ganz toll. Small Soldiers hab ich nie ganz gesehen, ich fand der sah einfach vom gesamten visual design her häßlich aus. Aber dieses extrem gekonnte Live-Action-Cartoon-Ding hat er so ultrageil gerockt, dass ich mir eventuell sogar den Looney-Tunes-Realfilm von ihm geben würde, der angeblich sogar gut sein soll. Gremlins 2 ist so ultrageil!

>Jein. Zumindest TLA hat zwar 300 Mios weltweit eingespielt, das ist bei geschätzten Produktionskosten von 150 Mios jedoch deutlich zu wenig um von Gewinn sprechen zu können. Abschreibeprodukt halt. Die anderen waren aber in der Tat recht erfolgreich.

Naja gut, ganz hardcore argumentiert war avatar sogar ein flop. Filme wie Hancock, die auch bei sehr hohem budget das doppelte eingespielt haben, oder auch welche wo Sequels vorher mehr oder weniger eingeplant waren wie Tyrmynytyr Gynysys, und Gewinn gemacht haben, sind als IPs für die Studios wertlos, weil sie "nur" um die 300 Mio. $ eingespielt haben und nicht eine Milliarde $. Noch Anfang der 90er war ein Studio durchaus zufrieden mit einem 50-Millionen-Film der 80 Millionen einspielte. Solche Filme gibt es nicht mehr.

>>Grease 2 glaub ich auch. Solche Filme gibt es zuhauf. Keiner hat wirklich rauskriegen können, über die gesamte Geschichte des Mediums hinweg, welche geschmacklose Scheiße aus welchen Gründen genau mal Erfolg hat und mal floppt.
>
>Irre nicht? Ich kann es ja als Hollywoodtrashliebhaber selber nicht erklären, wieso ein Film wie The last Airbender, der eigentlich ALLES hat, um mich gut zu unterhalten, nur müde abwinken läßt. Beeinflussung durch WOM kann es eigentlich nicht sein, dann müsste ich auch bei Sachen wie The Relic, Priest oder Legion abwinken - und die gehören mit zu meinen Genrefaves. Wieso hasse ich Transformers: Revenge und finde die restlichen Transfen lediglich meh, finde aber Battleship oder World Invasion: Battle Los Angeles gut?


Ja wenn man das wüsste. Keine Ahnung. Geschmäcker sind verschieden. Es ist ja nichts abnorm daran, gern coolen Dudes und naisen Ladies dabei zuzugucken, wie sie bewaffnete Konflikte mit Hilfe von Gymnastik und futuristischen Maschinengewehren austragen. Ich kann ja nicht behaupten, irgendwo was wirklich besseres gefunden zu haben. Auf die Frage, was ich gerne sehe, würde ich wirklich nur "Was neues." antworten, was ja auch nichts anderes ist als "Here I am now. Entertain me." Aber so isses halt. Hab ich je in meinem Leben Shadowrun gespielt? Nein. Habe ich mir zwei Grundregelbücher gekauft und obsessiv durchgelesen und direkt danach alles wieder vergessen aber ne gute Zeit gehabt? Ja. Kein Plan. Ich sammle mittlerweile Spielzeugpistolen. *shrug*

>
>>Warum liebten die Leute "Avatar"? Oder "The Tourist", einem Film der kompletter Müll war, aber der erfolgreichste Film den Depp neben den Piratenfilmen gemacht hat?
>
>Liebten? Avatar? Avatar ist in Box Office und Online Diskussionen einer der meist gehassten Filme aller Zeiten. Gut, das mag jetzt auch König Camerons Hybrisattacken geschuldet sein. Damals wollte halt jeder während der Verselbständigung des Phänomen "Avatar" mitreden können und das 3d WAR damals wirklich top-notch. Ist es eigentlich sogar noch heute.


Ja, aber wie du schon sagst, keine Sau interessiert sich mehr für fucking Avatar. Trotzdem hat der Geld gemacht bie beknackt.

[https://thedissolve.com/features/forgotbusters/877-avatars-rapid-rise-sudden-downfall-and-endless-bil/]

(...)"Audiences loved it so much, media reports claimed, some viewers became deeply depressed or even suicidal because the film’s fantastical alien world of Pandora wasn’t real. A CNN article called out a Avatar fan-site thread titled “Ways to cope with the depression of the dream of Pandora being intangible,” which eventually received more than 3,500 posts. A quick scan suggests that the majority of those posts weren’t even mocking, ironic, or variations on, “C’mon, it’s only a movie, and not a very good one at that.”

“Avatar-fueled suicidal ideation” won’t be entering the DSM-5 any time soon, but articles and forums like this speak to the deep connection audiences formed with the film. It was a rousing critical success as well, earning an 83 percent approval rating on Rotten Tomatoes and Metacritic, plus a four-star review from Roger Ebert. It also won three Oscars and was nominated for six more, including nominations for Best Director and Best Picture."(...)

>
>>Warum wollte niemand "Ishtar" sehen, obwohl der Film ultrageil ist?
>
>Keine Ahnung. Einmal gesehen, Schultern gezuckt. Nie wieder ausgeliehen.


Guck den nochmal. Im O-Ton. Die Songs alleine sind schon super, wurden leider eingedeutscht. Ist halt bei sowas wie "glorios absichtlich beschissener Musik" leider schon im Original von der komischen Konstruktion her so fragil, dass es sich nicht gut in die Synchro rettet (Die ich ansonsten mochte!). Obwohl, nee, guck den ruhig auf deutsch, die Synchro ist super und die Songs eigentlich doch ganz gut umgesetzt... ich hab mich grad an diese eine Szene mit Charles Grodin erinnert... yeah Mann, ISHTAR!

>>Auf manche dieser Fragen gibt es Ansätze einer Erklärung, aber wirklich wissen tut es niemand, sonst würde er bei Disney arbeiten. Warum wollte niemand "Dreamcatcher" sehen?
>
>Vermutlich aus dem selben Grund wieso niemand The Thing sehen wollte - weil sich fast alle Kritiken nur mit dem Ekelfaktor beschäftigten.


Nee. Ich weiß, das Dreamcatcher scheiße ist, weil er einfach konfuser Kappes ist. The Thing ist ein absolutes Meisterwerk und einer meiner Lieblingsfilme. Das mit dem Ekel mag bei dem Film evtl. so gewesen sein, das weiß ich nicht, aber Dreamcatcher wurde von der Kritik komplett ignoriert; einfach weil er Quatsch ist. Komplett unvermittelbarer Irrsinns-Genremix der in der Form schlicht unvermarktbar war. Was das Publikum und die Kritik mit Carpenter hingegen gemacht haben ist ein bis heute leider ungesühntes Verbrechen.

>Wobei man das nicht unterschätzen sollte. Ich habe damals einen Kumpel reingeschleift, der immer nur schwer für's Kino zu begeistern war (dann meine Auswahl aber anschliessend meistens ziemlich töffte fand) - und der ist a) bei dem Hinweis der Kassiererin, dass der Film ab 18 wäre und sie uns nicht reinlassen könnte (meine alten Kinokarten von einem früheren Besuch haben sie dann doch noch umgestimmt - those were the times...) erstmal blass geworden - und dann noch ein zweites Mal, als uns all die Menschen aus der vorangegangenen Vorstellung mit grünen Gesichtern entgegen kamen. Wir fanden's dann zwar beide geil, aber ein toxisches WOM, von Leuten die die Effekte widerlich fanden und welches sich darufhin ausschliesslich mit dem ausgeprägten Ekelfaktor beschäftigt, kann der Genickbruch für so teure Produktionen sein.

Ich hab bis heute keine besseren Creature FX gesehen. Hau mich ab mit digitaler Scheise, einfach rückwärts abgespielte ferkeleien im Zeitraffer und der Kotzreiz kommt wie von alleine. Ey, soooooooooooooo gut!



Wie kann man sowas haten? So wie sich das schildert, konnten die Italiener zu der Zeit offenbar buchstäblich machen was sie wollten, und fucking Carpenter hat's dann halt abgekriegt oder was? lel. Deutschland.

>
>>Die Antwort ist einerseits buchstäblich direkt vor unseren Augen, auf der anderen Seite aber doch deutlich esoterischer und diffiziler. Zumal die Leute wie die Beknackten in die Twilight-Filme gerannt sind, welche auch lupenreiner Sondermüll sind, aber halt rischtisch gut liefen. Eine über die Kunst der Liebe extrem ungelernte 20jährige Mormonin kauft dem Bestsellerlisten- und Erotikgott der kompletten westlichen Welt, Stephen Motherfucking King, den Schneid ab? WTF is this shit?
>
>Literatur für unbeleckte, die Erotik nicht mal erkennen würden, wenn sie sie in die Möse beisst?


Ha! Als wenn King signifikant mehr über geilen Sex wüsste als wo er ihn reinstecken muss. War ein Scherz. Ich glaube, sogar ICH könnte bessere Sexszenen als Steffen Könich schreiben.

>
>>Hollywood.
>
>Wobei ich jetzt nicht weiss, was an Geschichten über eine 60jährige, demenzkranke, jüdische Beinamputierte (BOTSCHAFT!), die sich in eine tschechische, christlich-orthodoxe Minenräumerin (BOTSCHAFT!) verliebt (BOTSCHAFT!), welche aufgrund einer Verhaltensstörung (BOTSCHAFT!) immer Knöpfe drücken muss (BOTSCHAFT!) und somit Gefahr läuft im Kaufhaus (BOTSCHAFT!) in der falschen Etage auszusteigen (BOTSCHAFT! SINNBILD!) besser oder spannender ist.
>
>Gut, auch für sowas muss es ein Publikum geben. Und solange das Ergebnis wie Adams Äpfel, Jakob Hundesohn, Havanna Blues oder Valhalla Rising aussieht, kann ich mir das auch gut geben.


Ja da geht aber grad viel durcheinander. Es gibt ja noch viel zwischen Oscar-Bait, dänischen gefühlsextrem-komödien und so weiter. Ich bin da aber zu faul, da allem hinterherzulaufen. Ich hatte mal ne Berlinale-Akkreditierung und will gar nicht sagen, wie wenig Filme ich am Ende gesehen habe weil mir das oft zu sehr ein hassle war von hier nach dort und früh genug karten zu holen für die filme die beliebt waren (Sogar für irgendein eitles gewichse von Paul Schrader war nix mehr zu kriegen als ich da in die hohen Hallen schluffte irgendwann vormittags...). Was soll ich sagen, ich bin eine faule Sau. Ausserdem muss ich noch die ganzen alten Sachen gucken und sachen die ich schonmal gesehen hab nochmal gucken und dann eventuell wieder mehr serien und und und und und. Wääh wääh wäääh wäääh.

>Schon klar, aber woher kommst Du an diese Annekdoten zu diesen cinematografischen Hochgenüssen? Ist ja nicht so, als wäre ich nicht auch in dem einen oder anderen Forum unterwegs.

Naja, oft wird man bei Wikipedia schon fündig. Zu Super Mario Brothers steht da beispielsweise sogar, wie lange der Heini von der Filmproduktionsfirma im Hotel auf seinen Termin bei Yamauchi warten musste. Warum das da steht? Keine Ahnung. Kann ich dir ohne erneut nachzugucken sagen, dass es zehn Tage waren? Ja.

Irrelevante Scheiße saugt mein Hirn komischerweise auf.

Aber es gibt auch gute Filmseiten, bzw. gab gute Filmseiten. The Dissolve ist ja leider letztes Frühjahr eingestellt worden, da hab ich täglich gelesen, die Autoren waren super. "My Year Of Flops" gibts auch als Totbaum-Buch, hab ich mir geholt und auch meinem Vater ein exemplar geschenkt, dass aber straight ins Regal gewandert ist wie ich später feststellen durfte. Podcasts wie How Did This Get Made oder The Flophouse, "oral histories" zu Filmen und so weiter. Im Falle von Mario Brothers wird bspw. das gesaufe von Hoskins in Interviews und von Leguan in dessen Autobiographie (Die es gibt. Muss man auch erstmal sich vergegenwärtigen.) bestätigt. AV Club war früher mal gut, aber dann sind die guten Autoren weggegangen. Die alten Artikel, Inventories bspw. oder Rubriken wie "Silly Little Show Biz Book Club" oder "THATS what we called Music", mehrere gute Artikelreihen, sind auf der Seite immer noch unter "Browse Features" versteckt abrufbar. Da gibts viel zu (wieder)entdecken, stöbern und durchlesen. Auf Deutsch gibt es da nix. Gar nix. (Ausser sowas wie Cine4.de, aber das nur noch über Archive.org).

>>Sachen, die in Vergessenheit gerieten, die weggeworfenen Tempotaschentücher unserer Kultur. Ganz, ganz selten findet man da Transzendenz, und der Rest ist zumindest in der Anschaffung preiswert.
>
>Transzendenz? Du überheblicher, überintellektueller Rhetorist. ;op Bei der Gelegenheit: Transcendence mochte ich auch. Irre, nicht?


Ja sorry, aber sowas wie "The Room" ist einfach erhaben. "Southland Tales". Das ist wundervoll. Du kannst kaum erklären, WARUM das so geil ist, aber es ist unglaublich geil. Komplettes, absolutes Scheitern. Nichts, aber auch gar nichts funktioniert, aber nicht nur das, die kreative Stimme die uns das alles darbringt ist offensichtlich wahnsinnig. Ich fordere jeden heraus, sich "The Room" anzugucken und nicht jede einzelne Sekunde superviel Spaß zu haben. Mehr gelacht hab ich in meinem Leben selten. Oder hab fassungsloser auf den Bildschirm gestarrt. Southland Tales genauso. Und bei sowas wie Dreamcatcher muss ich einfach auch feiern. Natürlich hab ich sofort "The Disaster Artist" von Greg Sestero gekauft. Das ist unglaublich interessant. "The Devils Candy", auch geholt, aber leider auf meinem Kindle, den ich daheim bei meinen Eltern vergessen hab. Manchen geht einer ab, wenn sie 90 Minuten Making of von LOTR sehen, wie geil bei WETA alles modelliert wurde und was für ein revolutionäres Genie Peter Jackson ist, aber ich würd mir tausend mal lieber ein Making of von "Bad Taste" angucken. DAS wär wirklich interessant.

>>Hu ha hui hö. Es ist ein sehr subjektiver und extrem weitgefasster Begriff. Es gibt Leute, die halten Tommy Wiseau für einen begnadeten Komiker und hochintelligenten Manipulator. Ich jetzt nicht, aber es gibt sie.  
>
>Ist das nicht dieser Itagaki-Klon der seine Sonnenbrille verloren hat?


Gegen den wirkt "Bier ist für mich wie Wasser"-Itagaki wie der Vorsitzende des Bundesverfassungsgerichts.

>>aber der ganze restliche Shit ist für mich so interessant wie anderen Leuten beim Suppe essen zuzugucken. Wirklich ganz ganz ganz schlimm. Der Stand der Dinge? Echter Rap braucht kein Abitur! Wobei - "The End Of Violence" ist glaube ich ultralustig, wenn man den mit den richtigen Leuten guckt. Und viel Jägermeister ("Do one shot whenever someone awkwardly references rap music!").
>
>Kann ich nichts zu sagen. Was soll man auch von jemandem erwarten, der Zeit seines Lebens Wenders mit Herzog verwechselt? Wobei Kinski zu seinen Hochzeiten einen Wenders lebendig verspeist hätte. Mit Brille.


Dann wäre Wenders weg und Kinski hoffentlich im Knast gelandet. Alas, poor Yorick...

>XD Dann dürftest Du "Much ado about nothing" von Branagh vermutlich genauso grausam finden. Mein Lieblings-Branagh. Neben Peter's Friends.

Ich bin generell kein Shakespeare-Fan. Ich kann damit nix anfangen, echt nicht. Komischerweise mag ich aber Peter Greenaway. *shrug*

"Naja, Greenaway kommt ja auch von der bildenden Kunst und hat jetzt konkret mit Shakespeare eher das vom Theater her gedachte inszenatorische Konzept gemein, inhaltlich in seinen Bezügen aber nicht (viel) mehr oder weniger vage wie jeder andere Filmemacher auch!"

Achso.

>Stimmt! Zardoz! Wobei, der ist von Boorman, der darf das. Und Zardoz ist jetzt auch nicht unbedingt das, was ich als großes Actionvehikel bezeichnen würde - nicht mal in Anbetracht dessen, dass dies die 70er waren.

Naja, dochdoch. So völlig unaufwändig war der nicht, auf keinen Fall ein Billo-B-Movie den alle nur für Geld gemacht haben. Aber Connery klatscht sie alle weg, die doofen Weibaz!

Wenn Wicker Man mit Cage noch MEHR Gewalt gegen Frauen geboten hätte, wäre der Film, so abstoßend das erstmal klingen mag, viel besser gewesen. You would get it if you saw it, it's very... subtle.

>Und die anderen kamen alle nach Waterworld raus swime. Aber Heston in Omega Man fällt mir gerade ein. Aber auch der war sicherlich eher nicht "gewollt" unsymphatisch. Hmm... Carradine in Death Race vielleicht?
>
>Und Hudson "Swingin' on a Star" Hawk? Unsymphatisch? WTF ist nur los mit Dir? Hast Du denn gar keinen Spass am Leben? Du armer verbitterter Mensch.


Haha. Aber Connery in Zardoz ist schon weit vorne, auch weit vor dem Mariner. Der ballert einfach, und wenn's dann noch Fragen gibt, erstmal Rape. What.

>>>Ich liebe diesen Film. Alleine die langsame Wandlung des Fischmännchens vom Vollarschloch zu nicht mehr ganz so ein Arschloch macht für mich den ganzen Film aus - da kann ich über mehrhundertjähriges Büchsenfleisch/Zigaretten/immer noch funktionierende Jetskis und ähnliche Plotholes locker hinwegsehen. Aber Geschmäcker und so.
>>Alle Menschen in dem Film sind häßlich, alle Dinge in dem Film sind häßlich, die Welt in der er spielt ist komplett alptrauminduzierend und alle Figuren sind ätzend. Jeder wird es lieben!!!
>
>Jeanne Treilochhörnchen war zuckersüß anzusehen und beileibe nicht häßlich. Trotz der Kuhaugen. Ausserdem sind bei Mad Max auch alle häßlich und die Welt dort ist nun auch nicht gerade ein Ausbund an My little Pony Fröhlichkeit. Und wenn auch nicht jeder, so haben das doch recht viele geliebt. Und wenn das explokostnerte Budget nicht gewesen wäre... nun, keiner würde bei einem Einspiel (264 Mio.) das 1995 für Platz neun der Weltrangliste gereicht hat von Flop sprechen.


Ja, ey, viele haben das geguckt. Batman & Robin von Dschackeline Schumacher hat ja auch gut Geld eingespielt, oder? Ah, okay, joa... 140 Mio Budget, 240 Mio Einspielergebnis. Immerhin. Hat jemand den Film mal gesehen? Er ist mega scheiße.

>Du hast recht, die USA Mitte der 80er waren ja bereits durch den Crack-Vormarsch gekennzeichnet. Gut dass Van Damne sich das nicht leisten konnte.

Naja, Crack ist von Natur aus billiger, also...
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