Ich hab eben nochmal mit Alex darüber diskutiert, dass der Film toll ist. Sie meinte, er sei langweilig und habe Längen. Ich konterte damit, dass die Sachen die sich ziehen eh nie länger als fünf Minuten behandelt werden und dann gehts gleich wieder zurück zu den Arschwieseln. Ich hab den Film ja zum dritten oder vierten Mal gesehen und war selber überrascht davon, wie kurzweilig der war, kann aber auch beeinflusst dadurch gewesen sein, den Sandler-Film kurz davor geschaut zu haben. Ein Film, in dem es um ein halbes Dutzend verschiedener Sachen geht, ausser der Sache die dem Film seinen Namen gibt... Ich meine, selbst in "Eis Am Stiel" kommt vielleicht kein Eis am Stiel vor, aber durchaus Eis. Ich hab den Film mehrmals geguckt und hab immer noch keine Ahnung, inwiefern Traumfänger in dem Film irgendeine Funktion erfüllen ausser ständig als visuelles Motiv wiederholt zu werden. Aber auch nicht clever, a la "Naturformationen die aussehen wie Traumfänger", sondern einfach ab und zu mal ein Traumfänger der ins Bild baumelt. Und diese pseudocoole Phantasiesprache a la Stephen King, die kein lebender Mensch jemals benutzen würde... echt, zwei Stunden und imho langweilt man sich davon keine Minute. Man muss aber mit dem Wissen reingehen, dass es Scheiß ist. Das ist nicht so wie "Cabin In The Woods" wo das Endergebnis auch nicht das ist, was die Verpackung verspricht, aber eben trotzdem geil, sondern wirklich straight dumme Kacke die absolut und ohne zu blinzeln ernstgemeint ist. In den Budgetregionen wird Geld nicht mehr aus ironischen Gründen ausgegeben, sondern mit der festen Überzeugung, einen Hit zu produzieren.
Was das Gesehene nochmal umso unglaublicher macht. |