Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.04.2015 05:31 Uhr
Thema: FBI lieferte jahrelang fehlerhafte Haaranalysen Antwort auf: Weltnachrichtenverkündungstreffplatz besorgter PP-Bürger von Don Cosmo

"Die US-Bundespolizei FBI hat eingestanden, jahrzehntelang falsche Haaranalysen
geliefert zu haben. Die Ermittler haben so unter anderem dazu beigetragen, dass
Unschuldige zum Tode verurteilt wurden. FBI und Justizministerium haben laut
Washington Post bislang 268 Gerichtsurteile untersucht, in denen die FBI-Foren-
siker eine Haaranalyse vorlegten. Die Ergebnisse sind erschütternd:

- In 95 Prozent dieser Fälle war die Haaranalyse fehlerhaft.
- 32 Angeklagte wurden unter anderem wegen fehlerhafter FBI-Gutachten
zum Tode verurteilt. 14 von ihnen wurden hingerichtet oder sind im
Gefängnis gestorben.

- 26 von 28 Forensikern haben fehlerhafte Gutachten geschrieben.

Die Gerichtsurteile stammen aus den Jahren 1985 bis 2000. Insgesamt sollen
2500 Gerichtsurteile untersucht werden. Die Experten hätten Übereinstimmung
von Haarproben mit "großer Gewissheit" attestiert, zitiert die "Washington
Post" den Untersuchungsbericht des FBI. Dabei verließen sie sich offenbar auf
einen optischen Vergleich der Proben unter dem Mikroskop und missverständliche
Statistiken.

[http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-polizei-fbi-lieferte-falsche-haaranalysen-a-1029448.html]

USA! USA! USA!

Fast so Panne wie unser Phantom von Heilbronn (wir erinnern uns an die
verunreinigten Wattestäbchen), aber da mit deutlich mehr Konsequenzen.
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