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Thema: Winterliches Gullydeckeldrama in Neu New York | Antwort auf: Weltnachrichtenverkündungstreffplatz besorgter PP-Bürger von Don Cosmo | |
"Beschädigte Kabel in Gullyschächten führen zu Bränden und Explosionen. Und damit im schlimmsten Fall dazu, dass der Gullydeckel hochgeschleudert wird. "Manhole Explosion" nennen das die New Yorker fachmännisch. Michael Clendenin vom Energieversorger ConEdison erklärt, warum der lange, harte Winter und das jetzige Tauwetter eine Hochsaison für fliegende Gullydeckel sind: "Wenn Salz und Wasser in die Gullyschächte geraten, werden Stromkabel beschädigt. Dann entwickeln sich Rauch und Feuer, manchmal eine Explosion", erklärt er. "Wir haben gewölbte Gullydeckel angebracht, so dass Gase entweichen können, damit es keine oder wenigstens nicht so gefährliche Explosionen gibt." In der Darstellung des Energieunternehmens klingen die Explosionen wie ein mehr oder weniger unvermeidbares Winterübel - neben Frost und Eis. Dabei ist es eine lebensgefährliche Situation, wie ein Augenzeuge erläutert: "Der Gullydeckel schoss hoch, hat mich fast umgeworfen. Er kam wieder runter, traf jemanden vor mir am Kopf. Er war dann bewusstlos." Im Februar explodierte ein Deckel unter einem geparkten Auto. Das Fahrzeug ging in Flammen auf, die Feuerwehr räumte vorsichtshalber mehrere Gebäude im Stadtteil Brooklyn. Ein elfjähriges Mädchen erlebte eine Explosion direkt vor ihrer Tanzschule in Brooklyn. Der lokale Fernsehsender CBS spricht inzwischen von einer Epidemie, einer Plage. Im vergangenen Jahr gab es 2100 solcher Explosionen, alleine dieses Jahr bereits über 1000." [http://www.tagesschau.de/ausland/manhole-105.html] Wo passiert sowas? USA! USA! USA! |
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