becks  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.01.2015 22:07 Uhr
Thema: Re:Legionellen...prüfung Antwort auf: Re:Legionellen...prüfung von Don Cosmo
>Nun, es gibt eben auch immer mehr Mehrfamilienhäuser mit langen Leitungen, wo das zum Problem werden kann.
>


Warmwassertemperatur richtig eingestellt - Problem erledigt.

>>Was kostet denn sowas? Wird das umgelegt?
>
>Vielleicht weiß es becks, bei uns wird das über die Hausverwaltung und allgemeinen Kosten abgerechnet. Würde mich aber auch interessieren, wie viel es genau ist.


Kann und wird umgelegt werden.
Kosten sind nicht so leicht zu beziffern, weil es auf die Anzahl der Probeentnahmestellen ankommt. Bei mir im Geschäft waren es nur die 3 üblichen Verdächtigen, d.h. Vor- und Rücklauf und die am weitesten entfernteste Wasserstelle. Waren um die 500 Euro. Kam mir recht hoch vor, aber hier in Stuttgart sind wohl Preise dafür von 450-550 Euro normal.
Schließlich will ja das teure Zertifikat des Mitarbeiters bezahlt werden, der immerhin gelernt hat, die Entnahmestelle mit dem Bunsenbrenner zu desinfizieren, Wasser laufen zu lassen und das ganze bei der richtigen Temperatur ins Labor bringt. Die Laborkosten für die 3 Proben haben übrigens gerade mal 50 Euro des Gesamtpreises ausgemacht.
Von der evtl. nötigen Installation der Entnahmestellen durch einen Flaschner will ich gar nicht anfangen.

Und die Untersuchung ist gerade mal alle 3 Jahre vom Gesetzgeber bei Mietshäusern oder ähnlichem verlangt. So dringend kann das Problem also gar nicht sein. Die Teile bilden sich ja nicht Jahrelang - entweder sie sind da oder nicht.
Ich darf Sie bei mir im Betrieb natürlich jedes Jahr machen lassen, weil die Legionellen das bestimmt merken und sich in gewerblichem Wasser schneller bilden.
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