Tux  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.01.2015 13:33 Uhr
Thema: Re:"Hydra", Dortmund (von gestern) Antwort auf: "Hydra", Ruhrpott (von gestern) von Don Cosmo
>Keine Ahnung, welche Stadt genau, das ist für mich alles die selbe Ecke.

Äh hallo? Im Film viel ungefähr 40 mal der Name Dortmund und die Rechten waren doch alles Dortmund Fans. Hast Du bei dem Tatort geschlafen?

>Ging um den Mord an einem Nazi-Chef in der örtlichen Rechtsradikalen-Clique, der (nicht nur) mutmaßlich schon einen Israeliten (bzw. Deutscher mit entsprechenden Wurzeln) umgebracht hat, weswegen der/die Mörder/in auch gut dessen Frau sein könnte. Faber geht gewohnt ruppig vor und seine türkisch-stämmige Mitarbeiterin (welche schauspielerisch NUR nervig rüber kommt) kriegt dann ganz gut ihr Fett weg (nächtlicher Überfall mit "halbwegs glimpflichem Ausgang"). Dazu ist der Bruder von einem weiteren Mitarbeiter auch in der Szene.
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>Begonnen hat es recht anstrengend mit Klischees und Anfeindungen und Ätzphrasen, die einzig und allein dazu dienten, zu zeigen, daß Faber trotz allem Irrsinn der einzige ist, der dabei keine Seite mehr liebt bzw. beide gleich scheiße findet. Er kommt einem dadurch wieder super-souverän rüber und ich mag ihn ziemlich, dieses kaputte Doc-Holliday-mäßige ist zumindest mal anders. Den Rest läßt es nur nervig und kleingeistig wirken.
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>Aber es steigert sich im Verlauf durchaus zu einem spannenden Fall, wobei der Ausgang wieder mal recht schnell erkennbar wird. Leider (oder vielleicht auch besser so) ohne typische Abbestrafung der Rechten. Naja, Mittelprächtig, macht sich am Anfang zu viel kaputt. Die beiden Hiwis sollten weg, weder schauspielerisch noch für Faber selber wirklich gewinnbringend.


Du irrst. Der Tatort war richtig klasse, Daumen hoch. Das ganze Team ist so schön kaputt und hat so viele Probleme, das wäre sogar unterhaltsam, wenn es da mal keinen Mord gäbe. Allerdings hatte ich auch recht schnell das Gefühl zu wissen, wer der Informant ist.


Tux
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