Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.01.2015 09:04 Uhr
Thema: "Hydra", Ruhrpott (von gestern) Antwort auf: Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett (Tatort&Krimis <3) von Don Cosmo
Keine Ahnung, welche Stadt genau, das ist für mich alles die selbe Ecke.

Ging um den Mord an einem Nazi-Chef in der örtlichen Rechtsradikalen-Clique, der (nicht nur) mutmaßlich schon einen Israeliten (bzw. Deutscher mit entsprechenden Wurzeln) umgebracht hat, weswegen der/die Mörder/in auch gut dessen Frau sein könnte. Faber geht gewohnt ruppig vor und seine türkisch-stämmige Mitarbeiterin (welche schauspielerisch NUR nervig rüber kommt) kriegt dann ganz gut ihr Fett weg (nächtlicher Überfall mit "halbwegs glimpflichem Ausgang"). Dazu ist der Bruder von einem weiteren Mitarbeiter auch in der Szene.

Begonnen hat es recht anstrengend mit Klischees und Anfeindungen und Ätzphrasen, die einzig und allein dazu dienten, zu zeigen, daß Faber trotz allem Irrsinn der einzige ist, der dabei keine Seite mehr liebt bzw. beide gleich scheiße findet. Er kommt einem dadurch wieder super-souverän rüber und ich mag ihn ziemlich, dieses kaputte Doc-Holliday-mäßige ist zumindest mal anders. Den Rest läßt es nur nervig und kleingeistig wirken.

Aber es steigert sich im Verlauf durchaus zu einem spannenden Fall, wobei der Ausgang wieder mal recht schnell erkennbar wird. Leider (oder vielleicht auch besser so) ohne typische Abbestrafung der Rechten. Naja, Mittelprächtig, macht sich am Anfang zu viel kaputt. Die beiden Hiwis sollten weg, weder schauspielerisch noch für Faber selber wirklich gewinnbringend.

cheers
DON
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