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Thema: 4000 EUR Strafe für Lehrerin | Antwort auf: Reissackumfalllivestreamberichterstattungsthread#2! von Don Cosmo | |
"Eine Loriot-ähnliche Skulptur mit zwei Männern in einer Badewanne - das hatte sich eine zehnte Klasse einer Berliner Schule als Dankeschön für ihre Lehrerin ausgedacht. Die Schüler sammelten, 198 Euro kostete das Abschiedsgeschenk, zum Schuljahresende wurde es der Pädagogin überreicht. Doch dem Vater eines Schülers missfiel das: Er erstattete Anzeige gegen die Lehrerin - mit weitreichenden Folgen. Denn die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorteilnahme auf. Berliner Beamte dürfen, so ist es in einer Verwaltungsvorschrift geregelt, nur Geschenke bis zu einem Wert von zehn Euro annehmen - selbst dann, wenn mit dem Präsent "der Dank der Allgemeinheit uneigennützig zum Ausdruck gebracht werden soll". Eine Regelung, die offensichtlich weder die Lehrerin noch die Schüler kannten, wohl aber der Vater, der die Strafverfolger auf den Fall aufmerksam gemacht hatte. Damit das Verfahren eingestellt wird, hat die betroffene Lehrerin die 4000 Euro nun an die Staatskasse bezahlt. (...) Und Berliner Abgeordnete können sogar Geschenke im Wert von bis zu 400 Euro annehmen, ohne sie melden zu müssen - 40-mal mehr, als sie den Lehrern des Landes zugestehen." [http://www.spiegel.de/schulspiegel/berlin-lehrerin-unter-korruptionsverdacht-wegen-schuelergeschenk-a-1011666.html] Richtige Bestechungsgeschenke an Beamte aus anderen Branchen bleiben natürlich weiterhin erwünscht. |
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