|
||
Thema: Änderungen für Jetzt | Antwort auf: Reissackumfalllivestreamberichterstattungsthread#2! von Don Cosmo | |
Änderungen für 2015: "- Weniger Pardon für Steuersünder Künftig wirkt die Selbstanzeige nur noch in deutlich engeren Grenzen strafbefreiend - und sie wird erheblich teurer. Die Grenze, bis zu der eine Steuerhinterziehung ohne Zahlung eines zusätzlichen Geldbetrags bei einer Selbstanzeige straffrei bleibt, wird von 50.000 auf 25.000 Euro abgesenkt. Der zu zahlende Geldbetrag wird abhängig vom Hinter- ziehungsvolumen gestaffelt. Zudem wird die Zahlung der Hinterziehungszinsen Voraussetzung für eine wirksame strafbefreiende Selbstanzeige. Und bestimmte nicht erklärte ausländische Kapitalerträge können für noch weiter zurückliegende Zeiträume als bisher besteuert werden. Schon jetzt haben die Anzeigen den Ländern rund 1,3 Milliarden Euro zusätzlich in die Kassen gespült. - Mindestlohn Ab Januar gilt der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde - allerdings nicht für Unter-18-Jährige ohne Berufsabschluss, Azubis sowie Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten einer Beschäftigung sowie Pflicht- und freiwillige Praktika mit einer Dauer von bis zu drei Monaten. Bis Ende 2016 dürfen auch Branchen mit länger laufenden Tarifverträgen befristet vom Mindestlohn nach unten abweichen. Und Zeitungszusteller erhalten die 8,50 Euro erst von 2017 an: 2015 sind es 75 Prozent davon. Im Jahr darauf sollen es 85 Prozent sein. - Wer den Makler bestellt, bezahlt ihn Für Wohnungsmakler dürfte 2015 kein gutes Jahr werden. Denn Mitte des Jahres könnte der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur "Stärkung des Bestellerprinzips bei der Wohnungsvermittlung" tatsächlich umgesetzt werden. Wer eine Wohnung sucht, muss demnach nur noch dann die Courtage von maximal 2,38 Monatskaltmieten übernehmen, wenn er den Makler schriftlich beauftragt und dieser daraufhin passende Objekte gefunden hat. - Mietpreisbremse in angespannten Wohnlagen In besonders nachgefragten Wohngebieten soll die Mietpreisbremse den Anstieg der Mieten verlangsamen. Das entsprechende Gesetzt dürfte ebenfalls in der Jahresmitte kommen. Es sieht vor, dass die Mieten bei Neuvermietungen nur maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen dürfen. - Das Briefporto steigt erneut Das Porto für den Standardbrief steigt ab Januar erneut um zwei Cent auf dann 62 Cent. Päckchen werden um 30 Cent teurer. Kleiner Trost: Das Porto für den Kompaktbrief sinkt von 90 auf 85 Cent. - Demokratieabgabe fällt etwas Das Porto für den Standardbrief steigt ab Januar erneut um zwei Cent auf dann 62 Cent. Päckchen werden um 30 Cent teurer. Kleiner Trost: Das Porto für den Kompaktbrief sinkt von 90 auf 85 Cent. - Pflegeversicherung besser und teurer Die Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung sollen ausgeweitet werden. Das so genannte Pflegestärkungsgesetz I tritt zum 1. Januar 2015 in Kraft. Darin werden die Leistungen für Pflegebedürftige sowie die pflegenden Angehörigen heraufgesetzt. Ambulante Leistungen werden um 1,4 Milliarden Euro aufgestockt, für stationäre Pflege steht rund eine Milliarde Euro mehr zur Verfügung. - Neue Krankenkassenbeiträge Auch der gesetzlich vorgeschriebene Beitragssatz für die Krankenversicherung ändert sich: Am 1. Januar 2015 sinkt er von 15,5 auf 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens. Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich den Beitragssatz paritätisch mit jeweils 7,3 Prozent. Aber nicht alle Beitragszahler haben deswegen ab Januar sinkende Kassenbeiträge, denn die Kassen dürfen künftig einen einkommensabhängigen prozentualen Zusatzbeitrag verlangen, der allein von den Versicherten zu zahlen ist. - Rentenbeitrag sinkt Der Beitragssatz für die Rentenversicherung wird für das Jahr 2015 auf 18,7 Prozent festgesetzt. Er sinkt damit von 18,9 Prozent in 2014 um 0,2 Prozentpunkte." Und einige Dinge mehr: Mehr Elterngeld, Kirchensteuer automatisch abgebucht, Arbeitgaber kann die Kinderbetreuung bezuschussen, Höherer Arbeitnehmer- pauschbetrag, Biomüll und vieles mehr. [http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article134315355/Diese-neuen-Gesetze-muessen-Verbraucher-kennen.html] Werde auch 2015 Knowledge in eure Köpfe labskausen. |
||
< Auf diese Nachricht antworten > | ||