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Thema: Fast 400 neue Vornamen in Deutschland | Antwort auf: Reissackumfalllivestreamberichterstattungsthread#2! von Don Cosmo | |
"Bei etwa der Hälfte der in Deutschland neuen Vornamen ließ sich der Ursprung eindeutig in fremden Sprachen ausmachen. Den größten Anteil, nämlich jeweils etwa ein Viertel, machten Namen aus dem arabischen und aus dem angloamerika- nischen Raum aus, zum Beispiel Jounis, Shakur und Hafiz sowie Cait, Renay und Rainbow. Bei Vornamen wie Frea, Loona und Filien war die Tatsache, dass sie Varianten von bekannten und gebräuchlichen Namen darstellen, das ausschlaggebende Kriterium für die Bestätigung. Auch Kurz- und Koseformen wie Lio, Vea oder Letty und Neeli, Zusammensetzungen, Erweiterungen und Verschränkungen (Jothylakshmi, Saliana, Sammilian) von nachgewiesenen Namen bekamen eine Freigabe. Ebenso wurden Eigenkreationen der Eltern bestätigt, sofern der Name durch seine Struktur als Vorname zu erkennen war: Suma, Nelvana, Rionella. 2014 lehnte die GfdS insgesamt 44 Namensanfragen abgelehnt. Auch die Gründe der Ablehnung waren vielseitig: In mehr als der Hälfte der Fälle handelte es sich nicht um Vornamen im klassischen Sinn, sondern etwa um Wörter aus der Alltags- sprache (Blitz, Holunder), Eigenkreationen ohne Vornamencharakter (de Sunny, Illumi), Vatersnamen (Stoitsov, Jürgenson), reine Familiennamen (Crossman, Mumford), Städtenamen (Celle, Arriach) oder (Adels-/Militär-)Titel (Shogun). Ein weiterer Grund für eine Ablehnung war die falsche Geschlechtszuweisung, das heißt, ein Mädchen sollte einen Jungennamen (Ward, Elineau) oder ein Junge einen Mädchennamen erhalten (Mandy, Lavender). Auch Schreibweisen, die in hohem Maße von der gebräuchlichen Form des Namens abweichen - wie bei Mischel und Theiler - hatten letztlich keine Chance." (t-online) Mischel abgelehnt, Rainbow in Ordnung. Hmm. |
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