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Thema: Der BR ver-fairt seine Sprache | Antwort auf: Reissackumfalllivestreamberichterstattungsthread#2! von Don Cosmo | |
"Eine politisch korrekte Sprache wird schon seit längerem vorausgesetzt, der Bayerische Rundfunk geht allerdings noch einen Schritt weiter. Wie der Medienwissenschaftler und Cicero-Kulturchef Alexander Kissler berichtet, hat der BR kürzlich den internen Leitfaden "Faire Sprache" für seine Mitarbeiter herausgegeben. Angestrebt wird fortan eine "geschlechtergerechte Sprache" im Fernsehen, Radio und Internet. "Formulierungen sollten nicht nur klar und prägnant, sondern auch fair sein, damit Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen werden", heißt es in der Broschüre. Im Detail geht es vor allem um die Vermeidung von männlichen Wortendungen. Anstelle von "Feuerwehrmännern" soll künftig von "Einsatzkräften der Feuerwehr" die Rede sein. Die "Fachmänner" werden durch "Fachleute" oder "Fachkräfte" ersetzt, und selbst die Begriffe "Zuschauer" bzw. "Zuhörer" haben angeblich eine zu starke männliche Konnotation und sind demnach ebenfalls tabu. Stattdessen soll auf die Bezeichnungen "Publikum" oder "Auditorium" zurückgegriffen werden. Weitere Beispiele: Statt "Teilnehmergebühr" künftig "Teilnahmegebühr" Statt "Keiner weiß genau" künftig "Niemand weiß genau" Statt "Jeder fragt sich" künftig "Alle fragen sich" Statt "So mancher" künftig "Die eine oder der andere" Statt "Vertrauensmänner" künftig "Vertrauenspersonen"] |
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