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| Thema: @Bullitt: Endlich mit dem Amerika-Dingsbuch durch | Antwort auf: Lesen und Spaß dabei. von Michael K. | |
| Schon seit ner Woche oder etwas länger, ist ja egal. Ich fands nicht so doll. Die Biographieähnlichen "Hauptstories" enden entweder im Nirgendwo oder auf so einer seltsam ambivalenten "Hilf dir selbst, dann hilft dir (Gott)"-Note. Peter Thiels harter Boner für Libertarianism wird nicht wirklich hinterfragt oder kurz mal kritisch dargestellt. Die Stories der Wallstreettrader und der investigativen Journalisten in Florida hören einfach auf, dafür bekommt der Biodiesel-, Bibel- und Kapitalistensinnspruchfanatiker am Ende sein Happy End, und dann ist vorbei. Wirklich viel gelernt habe ich durch das ganze nicht, bekanntes wurde bestätigt und die Finanzkrise nochmal auf ne persönliche ebene geholt, das war reizvoll, aber die Teile des Buchs über occupy wall street haben mich zum beispiel sehr ratlos zurückgelassen. Man hatte mehr den Eindruck, dass dem Autor dazu auch nicht viel anderes eingefallen ist ausser milder belustigung. Gerade weil es nach hinten hin eigentlich immer egaler wird, ein Buch das man sich imho sparen kann. |
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