Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 22.09.2014 16:52 Uhr
Thema: Re:Schon jemand auf dem Paläo-Zug aufgesprungen? Antwort auf: Re:Schon jemand auf dem Paläo-Zug aufgesprungen? von Rinoa
>Was ich kritisch sehe ist die Neuzüchtung vom Zwergweizen, der seine Chromosomenzahl mehr als verdoppelt hat. Steht in direktem Zusammenhang mit Gluten- und anderen Unverträglichkeiten. Weizen hat in der Randschicht auch ein Gift gegen Fressfeinde, das Entzündungen auslösen kann. Nach knapp 10.000 Jahren sind wir da genetisch noch nicht adaptiert, das dauert wohl eher im Rahmen von +100.000 Jahren. Kann ja aber noch kommen. Wenn ich dann aber sehe, wieviele Übergewichtige und Diabetiker es gibt, bezweifle ich es.

Das macht alles Sinn, hatte mir gerade um so Dinge wie Glutenunverträglichkeiten gar keine sooo großen Gedanken gemacht.

>Das heisst jetzt nicht, Kartoffel usw. zu verteufeln. Aber morgens schon Brötchen mit Marmelade, mittags Nudeln, Abends "Abendbrot" ist für Leute mit Problemen zu viel.

Also Brote esse ich schon viele, jeden Mittag. Nudeln/Reis/Kartoffeln gibt es fast auch täglich. Kann es mir aktuell auch gar nicht so anders vorstellen. Ich schau mal, ob ich was bei Deinen Büchertipps vielleicht kostenlos bei Prime finde...

>Gernell find ich es gut, dass ein Umdenken bei den Fetten stattfindet. Wir brauchen Fette, vor allem die tierischen. Mit diesen sind wir überhaupt zu dem geworden, was wir sind. Und nicht mit Nudeln in fettarmer Soße! Fettarmer Chemiekram hat noch nie jemanden gesund oder auf Dauer schlank gemacht.

Diese Fett-reduzierten Lebensmittel waren mir immer schon ein Dorn im Auge. Den Körper kann man da nicht bescheißen. Das "System" merkt bzw. schmeckt, daß da Fett kommt, der Magen hat es danach aber nicht, irgendwo zwischen Mund und Magen geht es also verloren! Dann ist die Reaktion: Das, was man Fett bekommt unbedingt einlagern, weil man offensichtlich irgendwo ein Fettleck hat.

cheers
DON
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