Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 05.09.2014 14:19 Uhr
Thema: Kürbissuppe! Antwort auf: Kochen. Essen. Genießen. - Der Rezepte-Thread von D@niel
Auf dem Heimweg von der Isarquelle sind wir mal an einem Kürbisstand vorbei gekommen, die es hier in Bayern zumindest etwa ab Mitte August vierlerorts zu finden gibt. Da lagern in Regalen und großen Holzkisten unterschiedliche Kürbissorten, essbar und rein zur Zierde. Vom Halloween über Hokkaido und Butternut, bis zum Festival, alles dabei. Leider weiß man nie so recht, wie groß ein kleiner und wie groß ein großer Kürbis ist, insofern muss man immer so "in etwa" in die Kasse zahlen, die mit einem Betonklotz verankert ist.

So, genug der Vorrede, meine Kürbissuppe besteht aus folgendem:
Ein Hokkaido
3-4 Karotten
Ein Stück Ingwer
250 Gramm Gruyzer
Ein Becher Sahne
Gewürze (Piment, Lorbeer, Wacholder, Pfeffer, Kradamon) + Salz
Etwas Butter und Zucker
Kürbiskernöl

Den Kürbis und und die Karotten putze ich nur (also Bio kaufen!) und schneide sie dann in bissgroße Stücke, beim Kürbis natürlich die Kerne und das Gehäuse entfernen. Wenn man den Kürbis schält, ist die Farbe nachher blasser und der Geschmack weniger intensiv.
Den Ingwer schälen und klein würfeln, im Topf mit etwas Butter und Zucker andünsten, bis der Zucker karamellisiert und sich so eine leichte, bräunliche Schicht am Boden bildet. Dann die Karotten und den Kürbis dazu geben und im Anschluss mit kochendem Wasser so aufgießen, daß alles gerade so bedeckt ist. Die Gewürze gebe ich immer in einer Gewürzkugel hinzu oder man kann auch einen Teebeutel nehmen. Menge nach Gefühl, vor allem beim Pfeffer nicht geizen IMHO. Wer will, kann da auch eine Peperoni dazu geben (oder auch direkt in die Suppe). An Salz nicht sparen.
Kochen lassen, bis man den Kürbis mit dem Kochlöffel an der Topfwand leicht zerdrücken kann, danach die Gewürze herausnehmen und dafür den Mixer in den Topf hängen und alles je nach Belieben grob oder fein pürieren.
Danach den Gruyzer fein reiben und langsam im Topf schmelzen, anschließend die Sahne hinzugeben. Evtl. muss man noch mal nachsalzen oder etwas mehr Sahne dazu geben, je nachdem, wie großzügig man vorher war. Jede Portion Suppe kriegt dann noch einen Klecks Kürbisöl dazu.

cheers
DON
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