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| Thema: Re:Wann implodiert das M!-OT ins Irrsinnsloch? | Antwort auf: Re:Wann implodiert das M!-OT ins Irrsinnsloch? von Rinoa | |
| >So, seh ich das auch. Es wär aber schön, wenn man als Konsument wirklich Druck ausüben könnte. Mir würde schon reichen, wenn drauf stehen würde, was für ein Rind das war. Warum geht das bei Eiern und nicht bei Fleisch? In jedem anderen Produkt muss genau drin stehen, was enthalten ist, beim Fleisch interessiert es keine Sau, was in die Sau gepumpt wurde. >Meiner Meinung nach ist das eine Illusion. Da tut sich doch nix. In irgendeinem Bericht hat es jemand passend gesagt: "Das Interesse daran, sich damit zu beschäftigen, was im Essen drin ist, wird bei den meisten erst dann geweckt, wenn es einen Lebensmittelskandal hat! Und danach flacht es sofort wieder ab." >Ich wär gar nicht traurig, wenn mit einem Schlag die Massentierhaltung abgeschafft wäre. Theoretisch und praktisch sehe ich das auch so, ich würde auch problemlos mehr zahlen wollen und können, der Markt kauft allerdings weiterhin nach Preis und nicht nach Qualität, nach Bequemlichkeit und nicht nach Gewissen. Der Griff zu den "unter Schutzatmosphäre lagernden" Steaks beim Penny ist schneller und spart auch noch Geld, anstelle erst mal einen gescheiten und vertrauenswürdigen Metzger zu finden. So was muss von den Menschen selber kommen, wenn Du einfach die Alternativen weg nimmst, wird nicht vernünftiger gekauft, sondern auf die Barrikaden gegangen, wie man einem das billige Schnitzel vorenthalten kann! >Ich will nicht erst immer ewig rumrecherchieren, wie und wo das Fleisch herkommt, ich muss da einfach unserem Metzger vertrauen. Auswahl ist hier echt gering. Ich kaufe Fleisch nur noch beim Metzger (wobei ich hier auch nicht wirklich weiß, wie der arbeitet, an der Qualität auf dem Teller merke ich aber, daß es stimmen müßte) oder im BIO-Laden. Wirklich schwierig wird es für mich bei Wurst und Käse, wobei ich auch hier schon viel in Bio kaufen kann, allerdings ebenfalls nur geringe Auswahl. >Bio könnte man natürlich im Internet bestellen, aber der Aufwand ist mehr manchmal auch zu viel. Wir essen aber auch nicht wirklich häufig Fleisch. Es gäbe einen Bauernhof "in der Nähe" (ca 15 Km weit draußen), wo man all das holen könnte, aber da jede Woche mit dem Auto hin pilgern ... Zeit und Benzin geht halt drauf. Würde sich hier sonst gar nix finden lassen, was man halbwegs ruhigem Gewissens kaufen könnte, würde ich das wohl machen. >Wobei man dann aber eigentlich auch seinen Milchprodukte-Konsum hinterfragen müßte... Milch, Yoghurt oder Quark kaufe ich nur von Weihenstephaner oder Berchtesgardener. Aber wie gesagt, beim Käse weiß man es auch eher selten, woher die Milch kam. cheers DON |
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