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Thema: Dafür eigentlich die Rentenansprüche sinken | Antwort auf: Diäten sollen steigen von Sascha | |
Das oftmals geäußerte Versprechen, als Ausgleich für die geplante Diätenerhöhung würden die üppigen Pensionen der Abgeordneten gekürzt, wird nach Informationen des SPIEGEL nicht eingelöst. Denn die Altersversorgung der Parlamentarier ist an die automatisch steigenden Diäten gekoppelt. Künftig wird ein Bundestagsabgeordneter mit jedem Jahr im Parlament einen monatlichen Pensionsanspruch von mindestens 227 Euro erwerben. Bleibt er eine ganze Legislatur im Bundestag, kommt er dann auf 908 Euro. Ein durchschnittlicher Westdeutscher müsste für eine solche Rente 32 Jahre arbeiten, also achtmal so lange, wie der BdSt für den SPIEGEL errechnet hat. (...) Laut Gesetzentwurf können Mitglieder des Bundestags künftig frühestens mit 63 Jahren, und nicht mehr wie bisher im besten Fall mit 55 Jahren bei vollen Bezügen in Rente gehen. Im Gegenzug streicht die Koalition jedoch eine andere Regelung: Bisher musste ein Abgeordneter immerhin acht Jahre im Bundestag verbringen, um Anspruch auf Vorruhestand zu haben. Von nun an kann jeder, der auch nur ein Jahr lang Abgeordneter war, mit 63 Jahren in Rente gehen, wenn auch mit kleinen Abschlägen. (SPON) |
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