RouWa  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.11.2013 16:52 Uhr
Thema: Re:Mein erstes Jahr hinter der Knipse (lang) Antwort auf: Re:Mein erstes Jahr hinter der Knipse (lang) von Knut
>Bildausschnitt schon. Bildwirkung nicht, der Schärfeverlauf ist ein anderer.

Der Schärfeverlauf ist im Weitwinkelbereich egal, insbesondere dann, wenn man eh stark abblendet.

>Da Du mit Landschaft nicht viel anfangen kannst, odt schon klar dass Dir 35mm reichen würden, andere hätte damit Ihre Probleme.

Es ging mir um zwei Brennweiten für alles.

Wenn ich Landschaft als Schwerpunkt hätte, würde ich mir eine Mittelformatkamera sowie ein Stativ mit Nodalpunktadapter und automatisierter Panoramafunktion kaufen:

[http://www.youtube.com/watch?v=h6ZWym8MUhU]

Damit iat die Brennweite egal. Man legt die Ecken fest und die Kamera macht die erforderlichen Fotos. Das zusammengefügte Ergebnis ist auf jeden Fall besser als das beste Einzelfoto mit einem Weitwinkelobjektiv.

>>200mm sind sehr speziell, aber für Portraits durchaus geeignet. Für Halbkörperportraits gibt es nichts besseres. Da haben 50, 85 und 135mmm keine Chance.
>
>Wenn man keinen Platz hat z.B. im Studio oder enger Location oder bevölkerter Location oder sochmit seinem Model leise unterhalten möchte etc., muss man leider eine der Brennweiten "ohne Chance" wählen. Nur weil bei Dir, in Deinen Fotosituationen, 200mm gut funktionieren, musst Du das nicht gleich so verallgemeinern.


Ich mache extre wenige Portraits, aber bei den Motiven, die ich fotografiere, richte ich mich nie nach der Umgebung. Ich nehme immer die Objektive, die ich für richtig halte und schaffe mir vor Ort selbst gute Bedingungen. Wenn zum Beispiel Leute im Bild sind, schicke ich sie weg, anstatt eine kürzere Brennweite zu nehmen. Oder ich gehe mit dem Motiv woanders hin, wo die Bedingungen besser sind.


>Deine Art zu fotografieren mit Deinem Equipment mag für Dich optimal sein, Du solltest aber mal aufhören alle andere als generell untauglich darzustellen. Andere Menschen, andere Themen, andere Anforderungen, andere Erwartungen an Fotografie, bedingen vielleicht ein völlig anderes Equipment und all das hat dann genauso seine Berechtigung.

Da habe ich kein Problem mit. Zu Hochzeitsfotos gibt es immer wieder die Frage nach dem richtigen Equipment. Die eine Fraktion sagt dann immer 24-70 plus 70-200mm (zwei Zooms), die andere Fraktion sagt zwei KB-Kamera mit 35 plus 85mm (zwei lichtstarke FB). Jede Lösung hat Vor- und Nachteile. Entscheidend ist letzlich immer die Person hinter der Kamera.
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