dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.12.2012 17:41 Uhr
Thema: Re:Steinbrück Antwort auf: Re:Steinbrück von Escobar
>Also ich persönlich gebe niemanden meine Stimme, der sich mit 17k im Monat unterbezahlt vorkommt und dabei *ausgerechnet* auf unsere integren Bankchefs als Beispiel wie es sein sollte, verweist.

Naja, ich weiß... aber ich meine natürlich auch Menschen, die von Steuergeldern bzw. Gebühren o.ä. leben, zumindest in "Staatsbetrieben" und politiknah, die dann mehr verdienen als die eine Person, die unser Land führt. Das ist schon ein Missverhältnis (was aber für mich auch heißen darf, dass diese anderen Gehälter mal überprüft gehören).


>Nein, ab einer gewissen Obergrenze verbietet sich imo *jede* Diskussion und solange es in Deutschland nichtmal einen gesetzlichen MIndestlohn gibt, sowieso.

Klar, Frau Merkel muss nicht so viel verdienen wie Herr Winterkorn. Aber ob 220.000 € jetzt angemessen sind? Kanzler steht halt ganz oben in der Politikerhierarchie, ist nur eine einzige Person (so dass die Ausgaben jetzt nicht relevant sind unter dem Aspekt sparen) und wie gesagt, Verantwortung, Entscheidungsspielräume usw., da darf ein gewisser Gegenwert auf dem Gehaltscheck schon gegeben sein.


>>Dass nun Herr Steinbrück, der dieses Amt anstrebt, gleich die Diskussion über >seine zukünftige (?) Bezahlung anstoßen möchte, wirkt aber in der Tat absurd.
>
>Ich find das absolut grotesk, moralisch und ethisch wirklich allerunterste Schublade. Ich hab mich lange nicht mehr über ein Politikerstatement so aufgeregt wie über diesen raffgierig/maßlosen Versuchsballon.


Man muss das auch mal so sehen:
Frau Merkel verdient das im Monat, was Herr Steinbrück eigentlich für einen 2-stündigen Vortrag erwartet. Rechne das mal um auf den stressigen 80-Wochenstd-Job eines Kanzlerpeers ;)
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