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Thema: US-Wahl Vergleich 2008-2012 | Antwort auf: Extrablatt, Extrablatt, Hannibal überquert die Alpen! von Don Cosmo | |
Torsten Dewi hatte die Tage was schönes geschrieben: Wenn ihr vorab meine Meinung wissen wollt: es macht mich fassungslos, dass so viele Amerikaner überhaupt in Betracht ziehen, einen stinkreichen Kapitalisten zu wählen, der gar keine Ahnung hat, wie es jenseits der oberen 10.000 aussieht und der so offensichtlich ein Büttel der Großbanken und Mega-Konzerne ist, die seit mehr als 10 Jahren die amerikanische Mittelschicht Labskausen. Es hätte schon etwas pervers- masochistisches, einen Posterboy für all das, was in Amerika schief läuft, ins Weiße Haus zu wählen. Einen, der Abtreibungen verbieten will und gegen die Schwulenehe ist, der das unabhängige Bildungsfernsehen abschaffen und die Krankenversicherung beschneiden will. Einen, der 47 Prozent der Bevölkerung, die er vertreten soll, für faule Schmarotzer hält. Einen, der Barack Obama (unsinnigerweise) vorwirft, die religiösen Freiheiten beschneiden zu wollen - und dabei nur die Freiheit zur Intoleranz und zur festgeschriebenen Dominanz des eigenen Weltbilds meint. Das ist mir schon am Wahltag aufgefallen. Wenn man auf SPON mal nach den konkreten Ergebnissen schaut, dann sieht man dass in den Blauen Staaten (Obama) die Ergebnisse in der Regel deutlich knapper zwischen Ihm und Romney waren, als umgekehrt in den Roten. Grafiken sind von Wahlrecht.de. Roseanne ist im übrigen den fünften Platz belegt. Mit 45.623 Stimmen. |
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