Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.04.2012 11:11 Uhr
Thema: Re:Grillen = Kohle Antwort auf: Grillen = Kohle von Carnivore
>Wegen dem Balkon ist das mit dem Gasgrill jetzt wohl vernünftig, anderenfalls bin ich persönlich 100% Kohlegriller und habe das auch in Hamburg und Amsterdam auf den Balkonen immer so gemacht.

Ich will das aus drei Gründen nicht machen: zum einen natürlich die Rauchentwicklung (zB der Hibachi, wenn ich den am Ende "frei brenne" macht schon ordentlich Qualm), dann einfach die Gefahr mit den heißen Kohlen und drittens auch die "lange" Vorglühzeit. Hätte ich einen Garten und viel Platz, würde ich das anders handhaben und mir auch was großes hinpacken, so müsste ich dann nachher noch den Grill im Auge behalten.
Einfach das Gas abdrehen oder den Stecker ziehen ist sicherer für mich.

>Und wenn Du es etwas schicker haben willst, dann würde ich mir so einen kaufen:[http://mein-deal.com/wp-content/uploads//2010/05/activa-grill.png].
>Den habe ich auch, und der kostete im Baumarkt oder Landhandel 20,- Euro.
>Vor allem die Ablagefläche unten und an der Seite finde ich klasse.


Da habe ich meinem Vater letztes Jahr einen geschenkt, allerdings einen ordentlich verarbeiteten, der von 200 auf ~50 runter gesetzt wurde. Der grillt sonst auch immer nur auf einem ca. 25 Jahre altem Ding, das mehr Rost als Metall ist.

>So einen "Kugelgrill" [http://src.discounto.de/pics/product/16760/29274_Fahrbarer-Kugelgrill-16760_xxl.jpg] für Kohle haben wir auch noch, aber damit war ich nie zufrieden. Keine Ahnung ob die Weber da jetzt mehr können als die von Landmann, aber bei unserem fiel die Kohle durch die Runde Form naturgemäß immer nach unten und so war die Hitzeverteilung stets schlecht. Ausserdem braucht man viel mehr Kohle als beim "Baumarktgrill". Jetzt oxidiert das hundert Euro teure Teil schon seit einigen Jahren hinten im Garten rum und kommt höchstens mal zum tragen, wenn mehr als eine Handvoll Leute zu besuch kommen und die Fläche des "normalen" Grills nicht mehr langt.
>
>Zum anzünden, empfehle ich auf jeden Fall einen Kohleanzünde Schlot.
>[http://uhrforum.de/attachments/238129d1303515384-der-grill-thread-grill-kamin.jpg]
>Einfach zwei Blatt Zeitung unten rein, bis obenhin mit Kohle auffüllen und fertig.
>Macht ruckzuck gleichmäßig durchgeglühte Kohlen, ganz ohne Chemie oder pusten.
>
>Ich hatte mir auch mal einen Flammenwerfer [http://www.loetfreund.de/meingartenfreund/ebay/oekogaertner3.jpg] (eigentlich sind die zum Unkrautvernichten) gekauft, aber das Schlotsystem funktioniert viel besser.


Ich habe ja wie gesagt für's Kohlegrillen den "Son of Hibachi", der ist wirklich genial. Man braucht kein Zubehör zum Anzünden (kann selber zum "Schlot" zugeklappt werden), kann ihn schon daheim befüllen (muss also keine Kohle mitschleppen), brennt sich quasi von alleine frei, ist nach ~30 Minuten wieder einpackbar und mit ~75€ auch nicht allzu teuer.
Bei Amazon gibt es auch ein ... tolles Video! [http://www.amazon.de/dp/B003HC8BUO]

Ist sicher nicht das richtige für einen Gartenbesitzer, aber flott mal in den Park oder Fluss oder See ... da ist er stark!

>Zu Gasgrillen kann ich eigentlich gar nichts sagen. Für mich ist das nichts.
>Mir fehlt der Holzkohlegeschmack und ausserdem sind sie mir zu teuer, zu groß und das Lavasteinaustauschen (oder gar reinigen!) ist mir zu umständlich.


Lavasteine hätte die Q-Serie von Weber soweit ich das sehe gar nicht. Da dann immer austauschen fände ich auch nervig.

>Wenn es ein Elektrogrill sein soll, dann kauf Dir einen George Foreman. Das hat zwar nicht mehr viel mit dem herkömmlichen grillen zu tun, aber dafür machen die Teile einen super Job!

So einen kleinen Kontaktgrill (den man auch für Waffeln und Quetschtoast verwenden kann) habe ich auch, aber ... nee, es soll schon was für draußen auf dem Balkon sein, damit man zumindest das minimale Grill-Feeling genießen kann.

cheers
DON
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