Bloodflower  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.12.2009 08:55 Uhr
Thema: Re:Totgeburt Antwort auf: Re:Totgeburt von Decius
>>Wenn es mit Wasser in Berührung kommt ist es kaputt,
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>gibt wasserfeste Cover wenn du unbedingt damit baden gehen willst. Normale Bücher mögen Wasser auch eher nicht.


Das ist schonmal gut. Was normale Bücher betrifft: Der wirtschaftliche Schaden ist deutlich geringer.

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>> wenn die Batterien leer sind kann ich nicht mehr weiter lesen,
>
>Batterieladung hält 2 Wochen oder ca. 8000 Seitenwechsel was gut 4000 Buchseiten entspricht. Ich glaube es ist einfacher in normalen Situationen alle 2 Wochen eine Steckdose zu finden als 5kg Bücher rumzuschleppen.


Stimmt, aber ich muss dran denken den Kindle zu laden.

>> wenn Herr Amazon meint ich lese verbotene Literatur nimmt er sie mir weg, wenn ich ein Buch gelesen habe, kann ich es nicht weiter verschenken...
>
>DRM ist immer problematisch und demnach dürftest du eigentlich keinen Onlinedienst (Steam, XBLA etc.) benutzen, weil dir das überall passieren könnte.


Steam, XBVLA etc nutez ich nicht(mehr), aber yepp, merke ich an den Kauf-Apps, DRM nervt!

>>
>>Bis solche Reader wirklich Sinn ergeben ist es noch ein langer Weg.
>
>Vorteile für mich:
>- tausende Seiten jederzeit dabei haben ohne kiloweise Bücher zu schleppen und vor allem ohne Gefahr das schöne leinengebundene, genähte Hardcover im Bus fallen zu lassen wenn man dazu überwindet die 2 kg Buch in der Tasche zu tragen


Wie gesagt: Wo ist der praktische Nutzen tausende Seiten dabei zu haben? Ich lese entweder in der Bahn, zuhause oder im Urlaub. Aber nicht mehr als 1 Buch zur Zeit, bleibt für mich die Urlaubslektüre als Vorteil, aber eben mit dem Nachteil, dass ich Sorge hätte den Kindle am Strand/Pool zu verhunzen(vom potenziellen Diebstahl mal abgesehen).


>- jederzeit und überall neue Bücher kaufen können ohne darauf beschränkt zu sein ob man Tom Clancy oder einen Nackenbeisser bevorzugt (= Flughafenliteratur). Diese Bücher sind sofort auf dem Gerät ohne Tage warten zu müssen

Tage sinds in der Regel zwar nicht, aber den Punkt verstehe ich. Ist für mich nur bedingt relevant, ich habe eh einen dicken Stapel ungelesener Bücher zuhause liegen. Aber, wie gesagt, Spontankauf ist sicherlich manchmal hilfreich.

>- deutlich billigere Bücher (leider noch zu selten, aber durchaus schon einige gefunden)

Bring mal Beispiele. Alles was ich bisher mitbekommen habe ist, dass die Bücher nahezu denselben Preis haben wie im Buchhandel.

>- haltbarere Bücher als das durchschnittliche Taschenbuch (Rückgrat beim ersten Lesen gebrochen, überlebt max 3 Lesedurchgänge, noch schlechter wenn US/UK-Taschenbuch)

Für mich irrelevant, Bücher, die ich als Taschenbücher kaufe sind reine Konsumartikel. Werden nach dem Lesen verschenkt oder wenn sie völlig hin sind in den Müll.

>- das gleiche Buch auf mehreren Geräten gleichzeitig (allerdings nur auf einem Account)

Ok, da haben wir wieder die DRM Problematik. Ich müsste also mindestens meiner Tochter einen eigenen Account einrichten, wenn ich sichergehen will, dass sie keine Erwachsenenliteratur zu Gesicht bekommt. Wie ist das eigenntlich mit den Einkäufen? Kann ich verhindern, dass über meinen Account wild bestellt wird(z.B: durch ein Limit)?

>- Nimmt keinen Platz weg (ab 1000 Bücher wie bei mir durchaus ein Grund)

Ich mag Bücherregale.

>- hundertausende freie Bücher - selbst Reclamhefte sind da teurer

Das ist wirklich gut.

>- potentielles Ende des "out of print"-Problems (von einem interessanten Buch gehört, leider nirgends mehr zu kaufen weil damals nur 5000 Exemplare gedruckt wurden)

Jau, ist mir allerdings bisher erst 2-3 mal passiert.

>- Volltextsuche

Interessiert mich nicht.

>- Annotationen

Interessiert mich nicht.

>- Bookmarks ohne irgendwelche Klammern ins Buch tun zu müssen

Das ist nützlich, es gibt aber auch gute "analoge" Lesezeichen Ach ja, merkt sich der Kindle die Bookmarks geräteübergreifend?

>- problemloses Rumspringen zwischen Fussnoten/Amerkungen

Das kann nützlich sein, wobei ich das jetzt bei gedruckten Büchern nicht _so_ störend finde.


>Und das man in der IT keine Bücher liest weil man eh alles im Internet findet ist auf jeden Fall nicht meine Erfahrung, eher das Gegenteil. Tiefgehende und vor allen Dingen detaillierte, aktuelle Fachinformation zu Spezialthemen gibt es eigentlich nur in Buchform, außer eventuell für Webprogrammierungsgeschichten.

Da bin ich wohl in anderen Bereichen unterwegs als du. Nein, nicht Webprogrammierung.

Ach ja, eine Frage noch: kann ich auf dem Kindle ein Buch "aufschlagen", so dass die beiden Seiten einer Doppelseite sichtbar sind?
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